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Berner in Wengen Zweiter Kriechmayr vermiest Feuz den 3. Lauberhorn-Sieg

Der Schangnauer klassiert sich in der Lauberhorn-Abfahrt 0,14 Sekunden hinter dem Österreicher auf dem 2. Platz.

Das Podest

  • 1. Vincent Kriechmayr (Ö) 2:28,36
  • 2. Beat Feuz (Sz) + 0,14
  • 3. Aleksander Kilde (No) + 0,26

Wenig hatte gefehlt und Beat Feuz hätte als erst 2. Fahrer nach Franz Klammer im Weltcup zum 3. Mal die legendäre Lauberhorn-Abfahrt gewonnen. Der Schangnauer – Sieger 2012 und 2018 – startete mit der Nummer 5 verhalten und lag bei den Zwischenzeiten lange hinter dem zu diesem Zeitpunkt führenden Aksel Svindal. Im Schlussteil drehte Feuz aber gewaltig auf und verwies den Norweger um 0,38 Sekunden auf Platz 2.

Die ganz grosse Freude der Fans währte allerdings nicht lange. Vincent Kriechmayr büsste im obersten Streckenteil zwar Zeit ein, bei der 3. Zwischenzeit leuchtete es beim Österreicher dann aber erstmals grün auf. Die Spannung erreichte ihren Höhepunkt, als Kriechmayr und Feuz bei der letzten Zeitmessung exakt gleichauf lagen. Im Ziel war der ÖSV-Athlet 0,14 Sekunden schneller. Das Podest komplettierte der Norweger Aleksander Kilde.

Die weiteren Schweizer

  • 7. Mauro Caviezel + 0,84
  • 10. Gilles Roulin + 1,06
  • 16. Niels Hintermann + 1,49
  • 17. Carlo Janka + 1,50

Zweitbester Schweizer war Mauro Caviezel. Der Bündner, der am Freitag in der Kombination Platz 4 belegt hatte, zeigte trotz leichter Rückenschmerzen ein gutes Rennen. Caviezel klassierte sich in der 5. Abfahrt der Saison zum 3. Mal in den Top 10.

Zufrieden durfte auch Gilles Roulin sein. Der Zürcher klassierte sich zum 2. Mal in seiner Karriere in den Top 10 und realisierte sein zweitbestes Ergebnis im Weltcup. Niels Hintermann und Carlo Janka schafften den Sprung in die Top 20.

Unterbrüche und gelbe Flaggen

Wegen Stürzen kam es immer wieder zu längeren Unterbrechungen. Während Max Franz, Steven Nyman und Mathieu Bailet mit dem Schrecken davon kamen, musste Emanuele Buzzi nach seinem Sturz im Zielraum behandelt werden. Der Italiener zog sich einen Bruch des Tibiaplateaus im rechten Knie zu und muss seine Saison beenden.

Die Zwischenfälle von Bailet und Buzzi hatten zur Folge, dass die jeweils in der Folge gestarteten Österreicher Johannes Kröll und Otmar Striedinger mit gelber Flagge abgewunken werden mussten. Bei ihren 2. Anläufen konnten Kröll und Striedinger nicht mehr mit den Besten mithalten.

So geht es weiter

Am Sonntag stehen in Wengen die Slalomfahrer im Einsatz. Schon am nächsten Wochenende finden die Rennen in Kitzbühel statt. In Österreich sind ein Super-G (Freitag), eine Abfahrt (Samstag) und ein Slalom (Sonntag) angesetzt.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 19.01.19, 12:00 Uhr

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