Drei Tage nach seinem Trainingssturz in Garmisch-Partenkirchen hat Mauro Caviezel Gewissheit, was alles in Mitleidenschaft gezogen worden ist. Nebst der von Swiss-Ski bereits kommunizierten starken Gehirnerschütterung, verbreitet der Verband am Sonntagabend folgendes medizinisches Update:
- Aussenbandverletzung im linken Knie
- «Bone Bruise» auf der gleichen Seite – hinlänglich als Knochenprellung bekannt
Nach den Untersuchungen in der Schweiz liess sich der 32-jährige Bündner wie folgt zitieren: «Zunächst brauche ich jetzt ein bisschen Ruhe und werde danach mit der Reha starten. Ich werde alles daran setzen, um diesen Winter nochmals am Start zu stehen.»
Sechs Monate nach der OP wieder auf dem Podest
Es wäre nicht die erste Blitzheilung, die der Speedspezialist durchlaufen würde. Im Juni vergangenen Jahres zog sich Caviezel im Konditionstraining einen Achillessehnenriss zu. Trotz operativem Eingriff gab er zu Beginn der Saison 2020/21 sein Comeback.
Und was für eines: Der Super-G-Disziplinensieger des letzten Winters raste in seiner Spezialdisziplin bereits wieder 2 Mal aufs Podest (1. zum Auftakt in Val d'Isère und 2. sechs Tage später in Gröden). Zudem fuhr Caviezel zuletzt in Bormio je einen 5. Rang im Super-G und in der Abfahrt heraus.