Der 35-jährige Walliser kündigte seinen Rücktritt per Ende Saison 2014 in einem Interview mit einem Walliser Lokalradio an.
In den vergangenen Jahren war Défago ein Aushängeschild bei Swiss-Ski. Gegenüber dem Lokalradio sagte er, die nächste Saison mit den Olympischen Winterspielen in Sotschi werde seine letzte sein. Er verspüre zudem die Lust, diese «Saison in Schönheit» zu beenden.
Olympia-Gold und 4 Weltcupsiege
Den grössten Erfolg seiner Karriere feierte der Speed-Spezialist an den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver, als er in der Abfahrt die Goldmedaille gewann. Ein Jahr davor hatte er im Weltcup die prestigeträchtigen Abfahrten am Lauberhorn und in Kitzbühel gewonnen. Insgesamt feierte Défago bisher 4 Weltcupsiege und stand 14 Mal auf dem Podest.
Rückschlag nach Höhepunkt
Sein Weltcup-Debüt feierte Défago im März 1996 beim Super-G im norwegischen Kvitfjell. Seither hat er 368 weitere Rennen auf Weltcup-Stufe bestritten. 7 Monate nach seinem Olympia-Gold folgte jedoch der Rückschlag: Défago riss sich im Training in Zermatt das vordere Kreuzband im linken Knie und verpasste deshalb die gesamte Saison 2010/2011.