Gisin, der 9 Zehntel auf die Bestzeit einbüsste, vermochte umzusetzen, was er sich vorgenommen hatte. Der Engelberger hatte sich darauf eingestellt, dass es möglicherweise bei diesem einen Training auf der «Birds of Prey» bleiben wird. Gemäss Prognosen könnte das Wetter in den nächsten Tagen nicht mitspielen.
Gisin kam in den vorangegangenen Jahren in Beaver Creek nicht wie gewünscht auf Touren, obwohl er die Strecke eigentlich mag. Die Mischung, die es für gute Ergebnisse auf der WM-Piste von 1999 und 2015 braucht, hat er bisher nicht gefunden. Gefragt sind sauberes und dennoch aggressives Fahren.
Übrige Schweizer zurück
Zweitbester Schweizer war Mauro Caviezel auf Platz 17, gefolgt von Ralph Weber, der 21. wurde. Der mit der Nummer 1 gestartete Beat Feuz klassierte sich unmittelbar hinter Carlo Janka auf Position 26.
Der überraschende Striedinger hatte schon einmal gezeigt, dass ihm die Bedingungen in Beaver Creek liegen. Vor fünf Jahren sicherte der Kärntner als Zweiter im Super-G seinen bisher einzigen Podestplatz im Weltcup.