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Hintermann vor Wengen-Rennen Der Kombi-Sieg ist kein Thema mehr

Niels Hintermann und Urs Kryenbühl freuen sich bereits darauf: Die «Monster-Woche» mit 4 Rennen am Lauberhorn.

Die Schweizer Speed-Cracks sind in Wengen angekommen – samt allerhand Material, das wie üblich für die Lauberhorn-Rennen mit dem Zug verladen und transportiert werden musste. Zwei Renn-Trainings, zwei Abfahrten, ein Super-G – die Athleten erwartet ein veritables Monster-Programm im Berner Oberland.

Das Programm in Wengen

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  • Dienstag, 11.01.: Abfahrtstraining I
  • Mittwoch, 12.01.: Abfahrtstraining II
  • Donnerstag, 13.01.: Super-G
  • Freitag, 14.01.: Abfahrt I
  • Samstag, 15.01.: Abfahrt II
  • Sonntag, 16.01.: Slalom

Die drei Speedrennen werden jeweils um 12:30 Uhr gestartet. Der 1. Lauf des Slaloms beginnt um 10:30 Uhr, der 2. Durchgang um 13:30 Uhr. Alle Rennen können Sie live auf SRF zwei und in der SRF Sport App mitverfolgen.

Der Vorfreude bei den Athleten tut dies keinen Abbruch. Erst recht nach dem Ausfall im Vorjahr. «Alle Fahrer kommen sehr gerne hierher. Insbesondere die Schweizer», erzählt Urs Kryenbühl. Bei Niels Hintermanns Schilderungen wird es regelrecht lyrisch: «Spätestens, als wir in Interlaken abgebogen sind, kam Gänsehaut auf. Als sich der Nebel lichtete, sah es schon magisch aus.»

Man würde vermuten, dass beim 26-Jährigen mit der Ankunft in Lauterbrunnen auch die Erinnerung an den Sensationssieg in der Kombination 2017 zurückkehrt. Falsch gedacht: Vielmehr entsinne er sich der gelungenen Abfahrtsresultate 2020 (8.) und 2019 (16.).

Nun kehrt Hintermann mit formidabler Form – die sich in zwei 3. Rängen in Bormio und Gröden niederschlug – an den Ort seines einzigen Weltcup-Triumphs zurück. Auf seine Ziele hat die ausgezeichnete Ausgangslage indes keinen Einfluss. Zwar wolle man bei einem Heimrennen freilich «immer einen drauflegen», aber: «Das Ziel bleiben Top-10-Ränge, um in der Weltrangliste nach vorne zu kommen.»

Teamkollege Kryenbühl greift derweil die ersten Punkte in Wengen an. Die Vorbereitung lässt er dabei nicht von der allgegenwärtigen Corona-Diskussion stören: «Ich mache es nicht gross anders als sonst. Ich will mich auch hier vor allem aufs Skifahren konzentrieren.»

SRF zwei, sportflash 10.1.22, 20 Uhr ; 

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