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Weltcup Männer Innerhofer siegt - weitere Schweizer Schlappe

Christof Innerhofer hat die Weltcup-Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen vor den beiden Österreichern Georg Streitberger und Klaus Kröll gewonnen. Bester Schweizer war Patrick Küng als 21. Auch die weiteren Schweizer enttäuschten erneut schwer.

Christof Innerhofer hat auf der legendären Kandahar-Strecke in Garmisch seine insgesamt 3. Abfahrt dieses Winters gewonnen und somit einen österreichischen Dreifach-Triumph verhindert. Der diesjährige Lauberhorn-Sieger setzte sich vor Georg Streitberger, Klaus Kröll und Hannes Reichelt durch.

«Garmisch ist mein Hausberg»

«Um schnell zu sein, braucht man Spass. Und den habe ich hier in Garmisch», sagte Innerhofer, der in der deutschen Skistation vor zwei Jahren 3 WM-Medaillen gewonnen hatte. «Die schönen Erinnerungen helfen mir. Sie sind Motivation, 120 Prozent zu geben. Garmisch ist mein Hausberg. Ich weiss stets, hier bin ich schnell», so der Südtiroler.

Svindal übernimmt Abfahrtsweltcup-Führung

Knapp hinter Innerhofer klassierte sich Abfahrts-Weltmeister Aksel Svindal auf Rang 5. Somit übernimmt der Norweger wieder die Führung in der Disziplinenwertung. Svindal liegt vor den letzten zwei Abfahrten des Winters in Kvitfjell (No) und in der Lenzerheide 10 Punkte vor dem bisherigen Leader, dem Italiener Dominik Paris.

Die Schweizer konnten keinen Schritt aus der Krise tun. Dabei hätten sich die arg gebeutelten Schweizer Skifans allen voran von Patrick Küng doch einiges erhoffen können: Der Glarner stellte im 1. Training die Bestzeit auf, bevor er im 2. Training als 9. erneut bester Schweizer war. Schlussendlich reichte es für Küng nach einer an und für sich sauberen Fahrt nur für Rang 21.

Weltcupfinale ohne Schweizer Abfahrer?

Auch Silvan Zurbriggen auf Rang 29 und unmittelbar dahinter Carlo Janka auf Rang 30 gelang kein Exploit. Didier Defago (32.) und Marc Gisin (39.) verpassten die Weltcup-Punkte.

Somit scheint es immer wahrscheinlicher, dass die Abfahrt beim Weltcupfinale in der Lenzerheide Mitte März ohne Schweizer Beteiligung stattfinden wird. Startberechtigt sind jeweils nur die 25 Besten des Abfahrtsweltcups. Darunter befindet sich momentan kein Swiss-Ski-Fahrer. Die letzte Chance für einen Exploit bietet sich dem Team bei der Abfahrt in Kvitfjell in einer Woche.

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