Lange musste Loïc Meillard auf ihn warten, nun konnte er ihn endlich realisieren: Den Podestplatz im Weltcup. «Im 2. Lauf war es schwierig wegen den vielen Schlägen, ich musste kämpfen. So den 2. Platz zu gewinnen ist wirklich unglaublich», freute sich der 22-Jährige.
«Attackieren, nicht zu viel denken»
Meillards Strategie nach dem 3. Platz im 1. Lauf war klar. Er wollte nicht auf Sicherheit fahren: «Der 1. Lauf war gut. Im 2. musste ich attackieren und nicht zu viel denken.» Dem Walliser gelang im 2. Lauf die Dosierung des Risikos. Anders ging es den beiden zur Halbzeit vor ihm klassierten Athleten, die beide ausschieden.
Die ersten 3 Rennen dieses Winters waren wirklich gut verlaufen.
In kleinen Schritten vorwärts
An sein Bestergebnis hat sich Meillard gemäss der Redewendung «mühsam ernährt sich das Eichhörnchen» herangetastet.
- Mit dem 8. Platz in Kranjska Gora durfte er im März 2016 den ersten Top-Ten-Platz feiern.
- In der Saison 2017/2018 folgten 5 weitere Platzierungen unter den besten 10.
- Darunter war auch das erste Top-5-Ergebnis. Am Ende der vergangenen Saison liess ein 4. Platz auf der Strecke von Are für die nun laufende Saison hoffen. Auf dieser Strecke findet 2019 nämlich die Weltmeisterschaft statt.
- Auch der Start in den laufenden Winter ist ihm mit 2 5. Plätzen gelungen. Nun folgte also der bisherige Höhepunkt mit dem 2. Platz in Saalbach.
«Wir haben schon letzte Saison gewusst, dass wir nicht weit davon weg sind», bestätigt Meillard, «und die ersten 3 Rennen dieses Winters waren wirklich gut verlaufen.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 19.12.2018, 12:55 Uhr