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Nach Sturz in Beaver Creek Henrik von Appen: Operation statt Durchbruch

Henrik von Appen hatte in dieser Saison Grosses vor. Doch ein Trainingssturz bremste ihn aus.

Es sollte eine «Feel Good Story» werden, als SRF den chilenischen Skirennfahrer Henrik von Appen bei den Übersee-Rennen in Beaver Creek begleitete. Der 28-Jährige war letzten Winter 5 Mal in die Punkte gefahren und hatte just in Colorado mit einem 14. Platz im Super-G sein Bestresultat herausgefahren.

Ein Jahr später wollte Von Appen, der von einer Olympia-Medaille träumt, an gleicher Stätte erstmals die Top 10 knacken. Mit Rang 7 im 1. Abfahrtstraining am Dienstag liess der Südamerikaner aufhorchen.

Traum lebt weiter

Doch – und das ist der Grund, weshalb es keine «Feel Good Story» wurde – am Mittwoch folgte der fatale Rückschlag: Von Appen stürzte im 2. Training schwer. Der Chilene zog sich dabei einen Kreuzbandriss im linken Knie zu. Operation statt Top 10. Saisonende statt Sprung an die Weltspitze.

«Das ist eine schwierige und emotionale Situation für mich. Denn ich habe viel investiert, um hier zu sein», sagte ein enttäuschter Von Appen nach der niederschmetternden Diagnose.

Im nächsten Winter will er wieder angreifen. Denn der Traum von der Olympiamedaille lebt weiter.

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