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Keine Impfung, grosse Hindernisse: Kryenbühl und Weber gehen eigene Wege
Aus Sportpanorama vom 14.11.2021.
abspielen. Laufzeit 6 Minuten 19 Sekunden.
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«Nur» genesen, nicht geimpft Grosse Strapazen für Kryenbühl und Weber vor den USA-Rennen

Weil sie nicht geimpft sind, müssen Kryenbühl und Weber für die Rennen in Beaver Creek einen Umweg in Kauf nehmen.

Bereits am 7. November reisten Urs Kryenbühl und Ralph Weber in die USA, genauer nach Los Angeles. Dabei finden die Rennen im 1250 Kilometer entfernten Beaver Creek erst vom 3. bis 5. Dezember (Super-G, Abfahrt, Super-G) statt. Und: Die ersten Speed-Rennen steigen gar in Kanada am Wochenende zuvor (Abfahrt, Abfahrt, Super-G). Warum um Himmels Willen also reisen die beiden Swiss-Ski-Athleten einen Monat vorher nach Kalifornien?

Status «genesen» reicht nicht

Seit dem 8. November gelten in den USA neue Einreise-Einschränkungen mit Quarantäne-Pflichte für Corona-Ungeimpfte. Die von Covid-19 genesenen Kryenbühl und Weber umgingen so also diese Restriktion. Für die Rennen in Lake Louise gab es dieses Schlupfloch nicht, die beiden werden dort nicht am Start stehen. Auch bei der Auswahl des Trainings-Ortes machte ihnen laut Blick der Status «ungeimpft» einen Strich durch die Rechnung: Die bevorzugte Olympia-Trainingsanlage in San Diego gewährt nur geimpften Athleten Zutritt.

Und da auch das Schnee-Training am Copper Mountain erst am 21. November beginnt, trainieren die beiden Schweizer am Strand von Santa Monica und halten sich mit Hanteltraining fit. In Los Angeles, weil sie dort ein Center fanden, dass sie als Genesene trainieren lässt.

Ob sie Angst haben, den Anschluss an die Konkurrenz zu verlieren, wer den Sonderweg finanziert und Details zum Entscheid, sich nicht impfen zu lassen, erfahren Sie im Videobeitrag oben.

SRF zwei, «sportpanorama», 14.11.2021, 18:00 Uhr;

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34 Kommentare

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  • Kommentar von Gabriela Caprez  (Gabcap)
    Unter solche Beiträge sollte die Kommentarfunktion ausgeschaltet werden. Da wird die Spaltung der Gesellschaft nochmals richtig deutlich. :-(
  • Kommentar von Pierre Schoellkopf  (Polschof)
    Haben sich eigensinnig in den Sand gesetzt ... zukunftsträchtige Disziplin Skisport im Sand
  • Kommentar von Vera Kehrli  (Vera Kehrli)
    Die beiden fahren ABFAHRTSRENNEN, haben bereits COVID durchgemacht, aber haben Angst vor einer harmlosen Impfung?

    Die Angstmacherei der Impfgegner ist erstaunlich effektiv.
    1. Antwort von Nunzio DiResta  (Nunzio)
      Sie haben das sehr treffend zueinander gebracht. Danke!
    2. Antwort von Christoph Wyss  (Whitee)
      Kann man so sehen. Man könnte aber durchaus auch den Freipass den geimpfte Menschen erhalten kritisieren. Denn dass auch diese den Virus unter dem Deckmantel einer Impfung schön weiterverteilen ist nunmal Fakt. Man will die Zahlen senken? Geht nur mit rigorosem testen ohne dass sich der Grossteil davon befreien kann!
    3. Antwort von Beat Zurbrügg  (BeZu)
      Vera Kehrli, ich finde Ihren Kommentar eine riesengrosse Frechheit gegenüber diesen beiden Spitzensportlern. Ihr ganzes Kapital ist ihr Körper und Sie können sicher sein dass diese Skirennfahrer sich bedeutend länger mit dem Thema der Impfung auseinandergesetzt haben als Sie und das sieht man schon dass Sie die Impfung als harmlos bezeichnen. Bitte mehr Respekt vor diesen zwei Sportlern, meinen vollen Respekt haben sie.