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Odermatts Podest-Serie reisst Kilde vermiest Clarey in der «Ciaslat» den Premieren-Triumph

Der Norweger verweist Johan Clarey in der Gröden-Abfahrt auf Rang 2. Marco Odermatt wird nach 12 Podestplätzen Siebter.

Das Podest

  • 1. Aleksander Kilde (NOR) 2:02,35 Minuten
  • 2. Johan Clarey (FRA) + 0,35 Sekunden
  • 3. Mattia Casse (ITA) + 0,42

Sie ist beeindruckend, und doch bisher nicht vollkommen: die Karriere von Johan Clarey. Seit der Saison 2003/04 bewegt sich der Franzose im Ski-Weltcup und setzt Duft- sowie Rekordmarken. Nur ein Sieg war ihm stets vorenthalten. Bei seinem 231. Weltcup-Auftritt durfte der 41-Jährige auf die späte Premiere hoffen. Doch am Schluss blieb Clarey – einmal mehr – doch nur Rang 2.

Zum Spielverderber avancierte Aleksander Kilde, der sich am Donnerstag auf der verkürzten «Saslong» als Fünfter noch hinter Clarey klassiert hatte. Der norwegische Kronfavorit sorgte bei seinem 2. Auftritt in den Dolomiten mit einer einwandfreien «Ciaslat» für die Differenz, wo er beinahe eine Sekunde auf den Altmeister gutmachen konnte.

Nach Rang 2 in der ersten Abfahrt unter dem Langkofel liebäugelte Marco Odermatt (7.) auch am Samstag – gemeinsam mit dem zeitgleichen Travis Ganong – mit dem 13. Podest-Platz in Folge. Seine Hoffnungen liess James Crawford platzen.

Später sollten sich mit dem überraschenden Mattia Casse und Adrien Théaux zwei weitere Athleten vor das zeitgleiche Duo und den Kanadier schieben. Dank einem schnellen Schlussabschnitt fuhr der Italiener mit Startnummer 27 in seiner Heimat noch auf den 3. Platz. Und zu vorgerückter Renndauer preschte mit der Startnummer 61 Cyprien Sarrazin noch auf Rang 6 vor und war damit 5 Hundertstel schneller als Odermatt.

Die Schweizer

    • 7. Marco Odermatt + 0,92
    • 14. Urs Kryenbühl + 1,29
    • 18. Beat Feuz + 1,53
    • 20. Lars Rösti + 1,70
    • 24. Stefan Rogentin + 1,81
    • 26. Alexis Monney + 1,86
    • 33. Yannick Chabloz + 1,98
    • 53. Gilles Roulin + 3,17
    • Out: Niels Hintermann

Eine durchzogene Schweizer Bilanz besserte Urs Kryenbühl mit Startnummer 46 auf. Der 28-Jährige zeigte einen bestechenden Mittelabschnitt und klassierte sich als 14. Beat Feuz nahm auch bei seinem zweiten Auftritt im Val Gardena zu weite Wege und traf die «Ciaslat» nicht optimal. Mit über 1,5 Sekunden Rückstand verpasste der Schangnauer damit die Top 15.

Die restlichen Fahrer von Swiss-Ski konnten wie erwähnt keine Parforce-Leistungen zeigen. Stefan Rogentin konnte seinen 10. Platz als 24. bei der Reprise nicht bestätigen. Niels Hintermann schied kurz vor der Schlüsselstelle aus, blieb aber unverletzt.

Das weitere Programm

Am Sonntag und am Montag gastiert der Weltcup-Tross für zwei Riesenslaloms in Alta Badia. Diese beiden Rennen für die Technikspezialisten können Sie wie gewohnt bei SRF live mitverfolgen – 1. Lauf je ab 9:45 Uhr.

Ski Alpin

SRF zwei, sportlive, 17.12.2022 11:45 Uhr ; 

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