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Riesenslalom in Val d'Isère 10. «Riesen»-Podest in Serie: Odermatt siegt auch in Val d'Isère

Der Nidwaldner distanziert die Konkurrenz um weit über eine Sekunde. Das Schweizer Team glänzt mit grosser Breite.

Das Podest

  • 1. Marco Odermatt (SUI) 2:03,62 Minuten
  • 2. Manuel Feller (AUT) + 1,40 s
  • 3. Zan Kranjec (SLO) +2,05 s

Laufbestzeit im 1. Durchgang. Laufbestzeit im 2. Durchgang. Den zweitrangierten Manuel Feller einfach mal um 1,40 Sekunden distanziert: So langsam aber sicher gehen einem die Superlative für Marco Odermatt aus. Der Nidwaldner absolvierte auch den Riesenslalom von Val d'Isère in einer eigenen Liga.

Auf der «Face de Bellevarde», wo Odermatt bereits im Vorjahr triumphiert hatte, blieb der 25-Jährige unantastbar, fuhr abermals wie auf Schienen. Und diese führten ihn direkt zum 14. Weltcupsieg. Schon im 1. Lauf war Odermatt der Konkurrenz einmal mehr davongefahren. Einzig Feller (+0,45) verlor weniger als eine Sekunde auf den Schweizer.

In seiner Paradedisziplin steht Odermatt, der bereits den ersten «Riesen» der Saison in Sölden für sich entschieden hat, saisonübergreifend bei 10 Podestplätzen in Serie – mit Abfahrt und Super-G sind es gar deren 11. Zudem stand er auch bei den 6 absolvierten Weltcups in dieser Saison immer auf dem Treppchen. Weil der nominelle Hauptkonkurrent im Kampf um die grosse Kristallkugel, Aleksander Kilde, auf die Reise in die französischen Alpen verzichtete, baute Odermatt seinen Vorsprung im Gesamtweltcup auf 140 Zähler aus.

Die weiteren Schweizer

  • 10. Loïc Meillard +2,95 s
  • 14. Thomas Tumler +3,62
  • 17. Fadri Janutin +3,87
  • 19. Livio Simonet +4,09
  • 21. Gino Caviezel +4,19
  • 25. Semyel Bissig +4,65
  • OUT im 2. Lauf Justin Murisier

Mit 8 Fahrern im 2. Durchgang konnte man in Val d'Isère von einer regelrechten Schweizer Armada sprechen. Hinter Odermatt sorgte Loïc Meillard für das zweitbeste Swiss-Ski-Ergebnis. Der Neuenburger konnte seine ausgezeichnete Ausgangslage mit Rang 5 aus dem 1. Lauf nicht nutzen. Ein fehlerhafter Run am Nachmittag spülte ihn um 5 Plätze zurück. Thomas Tumler katapultierte sich mit einem exzellenten 2. Lauf vom 29. auf den 14. Schlussrang, Fadri Janutin egalisierte sein bestes Weltcup-Ergebnis und holte erstmals in dieser Disziplin Punkte.

Das weitere Programm

Am Sonntag steht gleichenorts ein Slalom auf dem Programm (9:15 & 12:15 Uhr live auf SRF zwei). Danach folgt die Reise ins nächste Tal, das Val Gardena. In Gröden stehen vom 15. bis 17. Dezember zwei Abfahrten und ein Super-G an.

Ski alpin

SRF zwei, Sportlive, 10.12.22, 12:30 Uhr ; 

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