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Zusammenfassung Riesenslalom in Val d'Isère
Aus Sport-Clip vom 11.12.2021.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 25 Sekunden.
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Riesenslalom in Val d'Isère Odermatt gewinnt nach Sölden auch in Val d'Isère

Das Podest

  • 1. Marco Odermatt (SUI) 2:12,31 Minuten
  • 2. Alexis Pinturault (FRA) + 0,59
  • 3. Manuel Feller (AUT) +1,24

Marco Odermatt bleibt im Winter 2021/22 das Mass aller Dinge. Der Nidwaldner feierte bei seinem 6. Renneinsatz in dieser Saison bereits den 3. Sieg und baute seine Führung im Gesamtweltcup weiter aus. Odermatt war in Val d'Isère auf einer extrem fordernden Piste eine Klasse für sich. Er stellte bereits am Morgen die Laufbestzeit auf und blieb auch im 2. Lauf immer Herr der Lage.

Im Ziel wies der 24-Jährige, der schon den Riesenslalom-Prolog in Sölden gewonnen hatte, satte 0,59 Sekunden Vorsprung auf Alexis Pinturault auf. Der Franzose dürfte Odermatts härtester Konkurrent im Kampf um den Gesamtweltcup sein. Der Österreicher Manuel Feller, nach dem 1. Lauf bloss Achter, fuhr auf Rang 3.

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0,59 Sekunden Vorsprung: Der 2. Lauf von Odermatt
Aus Sport-Clip vom 11.12.2021.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 54 Sekunden.

Odermatt wie Ligety 2013, Janka 2008 und Von Grüningen 1995

Während einem ob der Leistungen von Odermatt langsam die Superlative ausgehen, lassen sie sich historisch einordnen. Der 6-fache Juniorenweltmeister ist der erste Schweizer seit Carlo Janka 2008, der in Val d'Isère einen Riesenslalom gewinnen konnte. Zudem ist Odermatt der erste Skifahrer seit Ted Ligety (USA) im Jahr 2013, der die beiden ersten Riesenslaloms des Winters für sich entscheiden konnte. Der letzte Schweizer vor Odermatt, dem dies gelang, ist Michael von Grüningen. «MvG» gewann 1995 sogar die ersten 3 Saisonrennen in dieser Disziplin.

Die weiteren Schweizer

  • 7. Loïc Meillard + 1,93
  • 9. Justin Murisier + 2,14
  • 14. Thomas Tumler + 2,34
  • 17. Gino Caviezel + 2,62
  • 23. Daniele Sette + 3,66
  • Out nach dem 1. Lauf: Cédric Noger (47.)

Hinter Teamleader Odermatt klassierten sich 4 Swiss-Ski-Athleten zwischen dem 7. und 17. Platz. Während Loïc Meillard (plus 9 Positionen), Justin Murisier (plus 11) und Thomas Tumler (plus 15) am Nachmittag viele Plätze gutmachten, verlor der Halbzeit-15. Gino Caviezel 2 Ränge.

Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Tumler. Der Samnauner qualifizierte sich auf einer gezeichneten Piste mit der hohen Startnummer 49 als 29. für den 2. Lauf. Dort hielt der 32-Jährige nicht zurück und ging «all in». Diese Taktik wurde belohnt: Tumler fuhr mit 0,65 Sekunden Reserve überlegen Laufbestzeit und klassierte sich als 14. Besser rangiert war Tumler letztmals vor 3 Jahren in Alta Badia (9.).

SRF zwei, sportlive, 11.12.21, 13:00 Uhr;

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