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Riesenslaloms Santa Caterina Drei Comebacks und der formstarke Caviezel schüren Hoffnungen

Marco Odermatt, Loïc Meillard und Justin Murisier kehren in Santa Caterina nach Quarantäne zurück. Ausgerüstet mit jeder Menge Motivation.

Ein namhaftes Trio von Swiss-Ski hatte wegen Corona den Parallel-Event in Lech verpasst: Marco Odermatt, Loïc Meillard und Justin Murisier mussten in Isolation verharren und die Duelle Mann gegen Mann am Fernseher mitverfolgen, statt selbst durch die Tore zu jagen. Nun sind die drei zurück und heiss darauf, bei den beiden Riesenslaloms am Wochenende in Santa Caterina um Podestplätze mitzufahren.

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Die beiden Riesenslaloms am Wochenende in Santa Caterina können Sie wie folgt auf SRF zwei und in der SRF Sport App mitverfolgen:

  • Samstag: 1. Lauf um 10:15 Uhr, 2. Lauf um 13:15 Uhr
  • Sonntag: 1. Lauf um 09:45 Uhr, 2. Lauf um 13 Uhr

«Mir ging es nie wirklich schlecht», erklärt Odermatt. Freilich, der Zweite von Sölden wäre lieber auf den Skis gestanden, statt die Zeit in Isolation abzusitzen. Nach einem Tag Super-G-Training in St. Moritz reiste der Nidwaldner zum Technik-Team nach Livigno. Auch Meillard überstand die Corona-Infektion ohne gröbere Nachwehen. Das Gefühl habe er wiedergefunden, er sei nun «in Topform und motiviert.»

Etwas härter erwischte es Murisier: «Ich hatte einige Symptome. In den ersten Trainings nach der Quarantäne fiel mir das Atmen schwer», erzählt der Walliser. Dazu gesellten sich zu Beginn Gleichgewichtsprobleme. Mittlerweile blickt Murisier jedoch zuversichtlich auf die Rennen in Santa Caterina. In den Trainings liege er jeweils nur knapp hinter Meillard und Odermatt zurück – und die seien schliesslich Podestfahrer.

Neben dem Comeback-Trio gilt die Aufmerksamkeit im Gaviatal Gino Caviezel. Mit der Podestpremiere in Sölden und Rang 6 beim Parallel-Riesenslalom in Lech ist der Bündner furios in die Saison gestartet. Er habe viel Positives mitnehmen können in die italienischen Alpen. Betreffend der Piste und dem Gelände ist sich Caviezel mit seinen Teamkollegen einig: «Es ist eine Strecke ohne besondere Schwierigkeiten. Ein schönes Gelände, ideal, um anzugreifen.»

Ebenfalls reizvoll: Die Swiss-Ski-Cracks sehen direkt aus ihren Hotelzimmern auf die Piste. Odermatt weiss auch schon, wie er die kurze Distanz gewinnbringend nutzen will: «Da kann man sich nach dem 1. Lauf noch einmal kurz ins Bettchen legen», grinst er.

Ski alpin Männer

Radio SRF 1, Morgengespräch, 4.12.2020, 6:20 Uhr ; 

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