«Meine Fahrt sieht auf Video wohl schrecklich aus», meinte Beat Feuz nach dem ersten Trainingstag für die Weltcup-Abfahrt vom Freitag in Bormio. Eisig, unruhig, dazu die gewohnt eingeschränkten Sichtbedingungen – die Piste «Stelvio» stellte höchste Ansprüche. Einige Fahrer taxierten die Bedingungen als «schwierig wie noch nie».
Viele Torfehler
Beat Feuz fuhr als bester Schweizer auf Rang 10. Christof Innerhofer gelang die Bestzeit, beging jedoch einen Torfehler. Der Südtiroler, in Bormio vor 10 Jahren Gewinner der Abfahrt, betrachtete seine Fahrt denn auch als «nichts Besonderes». Rückschlüsse für das Rennen vom Freitag wollte er erst recht nicht ziehen: «Praktisch alle Athleten haben noch Reserven.»
Knapp 7 Zehntel hinter Innerhofer folgte der kaum bekannte Österreicher Daniel Hemetsberger. Im Weltcup hat er bisher erst eine Abfahrt bestritten. Auch der 27-Jährige leistete sich einen Torfehler. 3. wurde der Amerikaner Ryan Cochran-Siegle, der alle Tore korrekt passierte.