Das Podest
- 1. Atle Lie McGrath (NOR) 1:34,52
- 2. Henrik Kristoffersen (NOR) +0,37 Sekunden
- 3. Manuel Feller (AUT) +0,77
Ein Rennen zu gewinnen sei für ihn die grössere Freude, als die kleine Kristallkugel zu sichern, meinte Henrik Kristoffersen zwischen den Läufen. Auch wenn er diese Aussage nur aus taktischen Gründen gemacht haben könnte, um sich selber Druck zu nehmen: Der 27-jährige Norweger freute sich nach dem Rennen, das er auf Platz 2 beendete, trotzdem. Ein Podestplatz hatte Kristoffersen auf jeden Fall für den Gewinn der keinen Kugel gereicht.
Der einzige, der ihm die Slalom-Kugel nach seinem 2. Lauf noch hätte streitig machen können, war Lucas Braathen. Der 21-jährige Landsmann Kristoffersens war nach dem 1. Lauf in Führung gelegen. Seine Leistung im 2. Durchgang spielte dann aber keine Rolle mehr, weil er Kristoffersen nicht mehr vom Podest verdrängen konnte. Er fiel auf den 11. Platz zurück. Auch in der Gesamtwertung musste er letztlich «nur» mit Platz 4 vorliebnehmen. Saisonfinal-Gewinner Atle Lie McGrath, ebenfalls Norweger, und der drittplatzierte Österreicher Manuel Feller preschten in die Lücke. McGrath feierte nach Flachau seinen 2. Weltcup-Sieg im Slalom in Folge.
Die Schweizer
- 12. Loïc Meillard +1,26
- 19. Luca Aerni +1,87
- Out: Ramon Zenhäusern (2. Lauf), Daniel Yule (1. Lauf)
Nach dem ersten Lauf durfte Loïc Meillard auf einen Podestplatz hoffen, als 5. lag er 37 Hundertstel hinter Rang 3. Auf einer nachlassenden Piste misslang ihm aber der 2. Lauf, so musste er seine Hoffnungen begraben. Luca Aerni lief es in Couchevel/Méribel nicht nach Wunsch, er holte keine Punkte. Ebenfalls enttäuschend verliefen die Rennen von Ramon Zenhäusern und Daniel Yule. Sie schieden aus.
Die Comebacks
Dass nach dem 1. Lauf noch nichts verloren war, zeigten Albert Popov (BUL) und Joaquim Salarich (ESP). Die beiden Athleten fuhren beim Saisonfinale mit den Plätzen 4 und 5 ihre persönlichen Bestresultate im Weltcup ein. Zur Halbzeit war Popov auf Rang 22 gelegen, Salarich gar auf 25, womit der Spanier der Langsamste im 1. Lauf gewesen war.