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Slalom in Adelboden Starke Schweizer am Chuenisbärgli – Strolz überrascht

Im Slalom von Adelboden schaffen es 4 Schweizer in die Top 10. Den Sieg sichert sich der Österreicher Johannes Strolz.

Die Schweizer

  • 4. Ramon Zenhäusern +0,48
  • 5. Luca Aerni +0,58
  • 6. Loïc Meillard +0,60
  • 8. Daniel Yule +0,68
  • 13. Tanguy Nef +0,89
  • 18. Marc Rochat +1,37
  • Out: Sandro Simonet

Am Samstag hatten die Schweizer Ski-Fans in Adelboden den grossen Sieg von Marco Odermatt im Riesenslalom bejubeln dürfen. Auch am Sonntag im Slalom machten die Einheimischen den Zuschauern Freude. 7 Swiss-Ski-Athleten qualifizierten sich für den 2. Lauf. Am Schluss klassierten sich 6 in den Top 18.

4 Schweizer schafften den Sprung in die Top 10. Als Bester des Teams klassierte sich Ramon Zenhäusern auf dem 4. Platz. Der Walliser, der in dieser Saison die Ränge 22 und 18 vorzuweisen hatte, machte in Durchgang 2 noch 2 Positionen gut. Zum Podest fehlten ihm 0,19 Sekunden. Mit den besten Aussichten war Luca Aerni in die Entscheidung gestartet. Der Berner lag bei Halbzeit mit einem Rückstand von 0,05 Sekunden auf Platz 3. Am Schluss wurde er Fünfter.

Unmittelbar dahinter reihte sich Loïc Meillard ein. Der Westschweizer stiess im 2. Lauf von Rang 19 noch auf den 6. Platz vor. Daniel Yule rundete das starke Team-Ergebnis als Achter ab. Auch Tanguy Nef (13.) und Marc Rochat (18.) erzielten gute Resultate.

Das Podest

  • 1. Johannes Strolz (AUT) 1:50,05
  • 2. Manuel Feller (AUT) +0,17
  • 3. Linus Strasser (GER) +0,29

Für die Überraschung des Tages sorgte Johannes Strolz. Der Österreicher, der aktuell nicht im österreichischen Kader figuriert, fuhr im 1. Lauf mit Startnummer 38 auf den 7. Platz. In Durchgang 2 machte er den Coup perfekt und sicherte sich seinen 1. Weltcupsieg. Zuvor war ein 10. Rang im Jahr 2020 in Madonna di Campiglio sein bestes Ergebnis gewesen.

Manuel Feller, am Samstag bereits Zweiter im Riesenslalom, büsste als Halbzeit-Führender 0,17 Sekunden auf seinen Landsmann ein. Das Podest komplettierte der Deutsche Linus Strasser. Der Österreicher Fabio Gstrein, nach dem 1. Lauf zeitgleich mit Feller an der Spitze des Klassements, schied aus.

Die knappen Abstände

Besonders im 1. Lauf waren die Abstände extrem klein. Die besten 10 Fahrer waren innerhalb von 0,44 Sekunden klassiert, deren 24 innerhalb von einer Sekunde. Rochat als 30. des 1. Durchgangs hatte nur 1,37 Sekunden auf die Bestzeit verloren.

Das weitere Programm

In der nächsten Woche sind auch die Speedfahrer wieder im Einsatz. In Wengen finden ein Super-G (Donnerstag) und 2 Abfahrten (Freitag und Samstag) statt. Am Sonntag steht ein Slalom auf dem Programm.

Resultate


SRF zwei, sportlive, 09.01.22, 10:15 Uhr ; 

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