Die Top-Plätze
- 1. Clément Noël (FRA) 1:48,13 Minuten
- 2. Victor Muffat-Jeandet (FRA) +0,62 Sekunden
- 3. Ramon Zenhäusern (SUI) +0,71
- 4. Loïc Meillard (SUI) +0,90
Die Rückkehr in den Weltcup nach der enttäuschenden WM in Cortina d'Ampezzo ist dem Slalom-Team von Swiss-Ski geglückt. Ramon Zenhäusern und Loïc Meillard wussten in Kranjska Gora zu überzeugen und fuhren auf die Ränge 3 und 4. Derweil durfte sich Frankreich dank Clément Noël und Victor Muffat-Jeandet über einen Doppelsieg freuen. Für Noël war es der 8. Sieg im Weltcup.
Der Skiort im Nordwesten Sloweniens scheint sich immer mehr zu einer der Lieblingsorte von Zenhäusern zu entwickeln. Vor 3 Jahren stand er hier als 3. erstmals in einem Weltcup-Slalom auf dem Podium, 12 Monate später sicherte er sich seinen ersten Sieg in dieser Disziplin. Nun stand er erneut auf dem Treppchen.
Die Top-Fahrer
Pinturault scheidet aus – Schwarz gewinnt kleine Kugel
Eine grosse Enttäuschung setze es für Alexis Pinturault ab. Der Franzose, als viertletzter Athlet in den 2. Lauf gestartet, schied nach einem Einfädler aus. Damit liess er die Chance ungenutzt, seinen Vorsprung auf Marco Odermatt in der Weltcup-Gesamtwertung wieder auszubauen. Pinturault reist mit der Marge von 31 Punkten auf den Nidwaldner an die Final-Woche nach Lenzerheide.
Ein weiterer Sieger des Rennens war Marco Schwarz. Obwohl er nur 8. wurde, durfte sich der Österreicher über den vorzeitigen Gewinn des Slalom-Weltcups freuen.
Die weiteren Schweizer
- 11. Daniel Yule +2,16
- Out im 2. Lauf: Luca Aerni
- Nicht im 2. Durchgang: Dionys Kippel (41.), Tanguy Nef (DNF), Sandro Simonet (DNF)
Daniel Yule büsste nach Zwischenrang 9 zur Pause am Nachmittag noch 2 Ränge ein. Mit Startnummer 20 war für Luca Aerni im 1. Lauf kaum etwas auszurichten. Der 27-Jährige büsste über 3 Sekunden ein. Noch schlechter lief es Aerni am Nachmittag. Im letzten Streckenabschnitt fädelte der Schweizer ein und konnte das Rennen nicht beenden.
Die weiteren Schweizer
Der 23-jährige Dionys Kippel leistete sich nach guter Zwischenzeit in Durchgang Nummer 1 einen groben Fehler und schaffte die Qualifikation für den 2. Lauf nicht. Tanguy Nef und Sandro Simonet schieden im 1. Lauf aus. Simonet, der im letzten Slalom in Chamonix als 3. überrascht hat, wird damit beim Finale in Lenzerheide nicht dabei sein.
Schwierige Bedingungen
Für Probleme sorgte nicht nur die anspruchsvolle Kurssetzung, sondern auch das herausfordernde Wetter. Starker Schneeregen zeichnete in beiden Läufen für anspruchsvollste Bedingungen verantwortlich. «Ab Mitte des Laufes sieht man nicht mehr viel», gab Zenhäusern nach Durchgang Nummer 1 zu Protokoll.
So geht es weiter
Ab Mittwoch steht das Weltcup-Finale in Lenzerheide auf dem Programm. Dort sind die Techniker am Samstag (Riesenslalom) und Sonntag (Slalom) wieder im Einsatz.