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«Verhexte» Streif Feuz nach viertem 2. Rang: «Eine schöne Krise»

Der Berner muss seinen Traum vom Hahnenkamm-Sieg ein weiteres Mal verschieben.

Die Serie von 2. Plätzen in der Hahnenkamm-Abfahrt nimmt für Beat Feuz langsam unheimliche Ausmasse an:

  • 2016: 1. Peter Fill, 2. Feuz
  • 2018: 1. Thomas Dressen, 2. Feuz
  • 2019: 1. Dominik Paris, 2. Feuz
  • 2020: 1. Matthias Mayer, 2. Feuz

Zwischen 20 und 37 Hundertstel fehlten dem Berner in den Rennen jeweils zum Sieg. Mit dem 2. Platz in der Superkombination von 2012 (hinter Ivica Kostelic) und Rang 3 im Super-G von 2017 (hinter Mayer und Christof Innerhofer) sind es sogar sechs Ehrenplätze im österreichischen Ski-Mekka.

«Dann wären wir die Diskussionen los»

Feuz wollte nach dem erneut verpassten Sieg aber nicht hadern: «Auch wenn es noch zehn 2. Plätze gibt: Man darf keinen davon schlecht reden.» Ein Triumph auf der Streif wäre zwar vielleicht das «Tüpfelchen auf dem I», er könne aber auch ohne gut leben, so der 32-Jährige.

Aus einem Grund würde er den Hahnenkamm-Sieg dennoch begrüssen: «Dann wären wir endlich die Diskussionen los.»

«Eine schöne Krise»

Er wolle in jedem Rennen um den Sieg mitkämpfen, fügte Feuz an. «Derzeit bin ich in einer Form, in der ich das glücklicherweise kann. In den bisherigen sechs Abfahrten in dieser Saison kam ich sechsmal auf das Podest.»

Sein insgesamt 6. Podest in Kitzbühel fuhr er am Samstag ein. Wenn in Medien von «Feuz' Krisenberg» geschrieben werde, könne er nur antworten: «Das ist eine schöne Krise.»

Sendebezug: SRF zwei, 25.1.20, sportlive, 11:15 Uhr

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