Aller Anfang ist schwer: Seine erste Lauberhorn-Weltcup-Abfahrt beendete Beat Feuz im Jahr 2010 an Position 42. In der Folgesaison sandte er nur 7 Wochen nach einer Meniskus-Operation in der Kombi-Abfahrt zwar ein starkes Signal aus (3.). Tags darauf schied der Emmentaler in der Königsdisziplin aber aus.
Getreu dem Motto «Aller guten Dinge sind 3» donnerte Feuz im Jahr darauf ganz an die Spitze. Er holte – auch dank taktisch kluger, eher konservativer Linienwahl im Ziel-S – 0,44 Sekunden Reserve auf Hannes Reichelt (Ö) heraus.
Lausbub am Lauberhorn
Mit dieser Überschrift fasste die NZZ am Sonntag die Meisterleistung von Feuz zusammen. Die Zeitung lieferte den Schlüssel zum Erfolg mit. Es war dies zweifellos die Lockerheit, die der Einheimische kurz vor seinem 25. Geburtstag bewahren konnte.
Dazu gehörte, dass Feuz am Frühstückstisch ganz relaxed mit Toastbrot und Nutella gesichtet worden war.
Im Video unten erinnert sich SRF-Radiomann Berni Schär, wie Feuz seine Favoritenrolle gekonnt ausspielte und am Hundschopf erstmals spektakulär in Szene gesetzt wurde.
- Am Freitag beschliessen wir unsere Serie mit dem Sieg von Patrick Küng im Jahr 2014
- Die diesjährige Lauberhornabfahrt findet am Samstag statt, live ab 12 Uhr auf SRF zwei
Die Abfahrtssieger am Lauberhorn seit 2000
Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 08.01.2018 22:25 Uhr