Resultate
Luca Aerni konnte in diesem Winter bisher noch nicht die gewünschten Resultate herausfahren. Dreimal verpasste er die Qualifikation für den 2. Lauf (Levi, Are, Zagreb), in Madonna di Campiglio kam er auf Rang 24. In Adelboden realisierte er mit Platz 19 das beste Ergebnis in der laufenden Saison.
Dreimonatige Zwangspause im Sommer
Eine Diskushernie zwang Aerni im Sommer zu einer mehrwöchigen Pause, das Trainingslager in Südamerika musste er auslassen. «Ich konnte während rund 3 Monaten keinen Slalom trainieren, das war schon hart», sagt der Berner. «Danach habe ich Schritt für Schritt genommen. Mein Ziel war es, das erste Rennen der Saison zu bestreiten, was zum Glück auch geklappt hat.»
Der 19. Rang in Adelboden ist für ihn demnach auch ein gutes Resultat. «Aber fast noch wichtiger als der Rang ist das gute Gefühl, das ich in diesem Rennen entwickeln konnte», erklärt Aerni. Das Slalom-Team hat zwischen den Rennen im Berner Oberland in Veysonnaz trainiert. Dort konnte Aerni zusätzliches Selbstvertrauen für die kommenden Slaloms tanken: «Diese Trainings waren wichtig für mich. Ich bin bereit für Wengen», verspricht er.
An Adelboden anknüpfen
Die Schmerzen sind weg, die guten Gefühle wieder da – jetzt fehlt einzig noch ein Top-Resultat. Dieses möchte Aerni unbedingt in Wengen erzielen. Und er gibt sich zuversichtlich: «Wenn ich an den 2. Lauf von Adelboden anknüpfen kann, dann liegt ein Platz unter den ersten 15 durchaus drin. Und damit wäre ich auch ganz zufrieden.»
«Jankas Slalom war ganz stark»
Zusätzlichen Schub dürfte ihm und seinen Teamkollegen der Slalom-Lauf von Carlo Janka in der Super-Kombination verleihen. Aerni zeigte sich jedenfalls beeindruckt von der Leistung des Obersaxers: «Er hat einen super Lauf gezeigt und ist praktisch fehlerlos gefahren. Das war schon ganz stark und pusht uns zusätzlich.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, Sonntag 11.01.15, 13:15 Uhr