Video Feuz
«Meine Kollegen sehen bei mir schon wieder den alten Feuz», sagte Beat Feuz im Interview mit SRF. Der bald 26-jährige Emmentaler befindet sich derzeit in Innsbruck und absolviert dort seine Rehabilitation. «Wichtig ist, dass es jeden Tag, Schritt für Schritt, wieder vorwärts geht. Die Schritte sind zwar klein, aber sie sind da.» Sein Traum sei es, im nächsten Winter wieder Skirennen zu fahren: «Daran werde ich mich festhalten» so Feuz.
Zuversicht ist zurück
Auch Physiotherapeut Reinhard Huber ist optimistisch: «Er strahlt wieder Zuversicht aus - und das ist berechtigt.» Feuz, der fünfmal am linken Knie operiert werden musste, gibt zu, dass er mit der Diagnose «Saisonende» zu kämpfen hatte: «Ich befand mich tief im Loch. Mittlerweile bin ich froh, dass es mir wieder relativ gut geht. Alle diese Fortschritte, die ich jeden Tag machen kann, das hilft mir schon sehr.» Zu Beginn sei nur schon das Aufstehen mühsam gewesen, so Feuz, jetzt könne er immerhin wieder normal laufen.
Rückkehr an die Stätte des Triumphs
An den nächsten beiden Wochenende ist Feuz wieder in der Schweiz anzutreffen. Er besucht die Weltcup-Rennen in Adelboden und Wengen. «Das wird sehr speziell und auch emotional», ist er überzeugt. «Im letzten Jahr war ich aktiv dabei und konnte am Lauberhorn sogar gewinnen. Jetzt bin ich nur Zuschauer.» Und er ergänzt auch gleich: «Wenn ich jetzt mein Knie anschaue, dann mag ich noch nicht daran denken, selber wieder zu fahren.»