Stimmen vor dem Rennen in Adelboden
Weltcup in Adelboden
Elia Zurbriggen erlebt beim Klassiker am «Chuenisbärgli» seine Weltcup-Feuertaufe. Er zeigte zuletzt im Europacup gute Leistungen und verdiente sich damit den Auftritt bei den «Grossen». Ursprünglich hätte mit Vincent Gaspoz noch ein 2. C-Kader-Fahrer beim Riesenslalom starten sollen. Aufgrund einer Reglements-Einschränkung ist Gaspoz aber nicht startberechtigt, was Swiss-Ski erst im Nachhinein bemerkt hatte.
Zurbriggen: «Will nicht bloss mitfahren»
Der 22-jährige Elia, Sprössling des legendären Pirmin Zurbriggen, durfte bereits im vergangenen Jahr als Vorfahrer Weltcup-Luft schnuppern. Natürlich darf von ihm keine Wunder erwartet werden.
Nur mitfahren will Zubriggen aber auch nicht. «Ich will hier mein Bestes zeigen und nicht einfach nur 'embri' fahren, das bringt nichts», erklärte die Nachwuchshoffnung von Swiss-Ski.
Jankas Comeback
Gar hinterhergefahren ist der Konkurrenz zuletzt Carlo Janka. Nach seinem Dämpfer in Alta Badia, wo sich der Weltmeister von 2009 einen Rückstand von beinahe 8 Sekunden auf den Sieger Ted Ligety eingehandelt hatte, verabschiedete sich der Obersaxer ins Spezialtraining nach Österreich und kehrt nun in den Weltcup zurück.
Im vergangenen Jahr war Janka als 12. bester Schweizer in Adelboden. Ein solches Resultat würde er heuer bereits im Vorfeld unterschreiben. «Wenn es rangmässig in diese Richtung gehen würde, wäre ich sehr zufrieden», meinte der 26-Jährige.
Ligety gegen Hirscher?
Um die Podestplätze kämpfen andere. Topfavorit ist der Amerikaner Ted Ligety, der die Konkurrenz zuletzt mit 2 Traumläufen in Alta Badia schockte und schon 3 Saisonsiege feiern konnte. Sein ärgster Widersacher ist Marcel Hirscher (Ö). Der letztjährige Adelboden-Doppelsieger fuhr in den vergangenen 7 Weltcuprennen immer aufs Podest.