Weltcup in Adelboden
In den Speed-Rennen führte in diesem Winter bislang kein Weg an Aksel Svindal vorbei. Der 31-Jährige gewann eine Abfahrt (Lake Louise), 2 Super-G (Lake Louise und Gröden) und stand insgesamt schon sechsmal auf dem Podest.
Im Riesenslalom wartet Svindal noch auf einen Podestplatz. Zwei 6. Plätze (in Beaver Creek und Val d'Isère) stehen beim Norweger bislang als Bestergebnisse in diesem Winter zu Buche.
Konkurrenz im Riesenslalom zu stark
Den Grund, warum es in dieser Disziplin bislang nicht ganz an die Spitze gereicht hat, sieht Svindal nicht primär bei der Veränderung des Materials («Ich fühle mich wohl auf den neuen Skis»), sondern bei der starken Konkurrenz. Allen voran Ted Ligety (USA) hat seine Kontrahenten in diesem Winter schon mehrfach in Grund und Boden gefahren.
«Das war teilweise schon extrem», gibt Svindal zu. Doch der Allrounder mag sich ob den stellenweise horrenden Rückständen nicht den Kopf zerbrechen. «Es ist schwierig, in allen Disziplinen top zu sein», gibt der Norweger zu bedenken.
Svindal: «Eine schnelle und tolle Strecke»
Ausserdem könnte sich am «Chuenisbärgli» das Blatt bereits wieder wenden. Die schwierige Strecke liegt Svindal, vor 2 Jahren siegte der Norweger in Adelboden, zudem fuhr 2007 als 3. auf das Podest. «Es ist eine schnelle und tolle Strecke, ein Klassiker. Und die Stimmung in Adelboden ist brutal cool», gerät der Weltmeister und Olympiasieger ins Schwärmen, «beim Zieleinlauf ist es wie in einem Fussballstadion.»
So gelobt der zweifache Gesamtweltcup-Sieger auch, den Text der Adelboden-Hymne «Vogellisi» noch auswendig zu lernen, sollte er beim Rennen am Samstag erneut zuoberst auf dem Treppchen stehen.