In der kommenden Woche schlägt Juan Martin Del Potro in Buenos Aires nach zweieinhalb Jahren Absenz wieder bei einem Turnier auf. «Es ist mehr ein Abschied als ein Comeback. Ich habe viele Jahre lang verschiedene Behandlungen ausprobiert und Ärzte aufgesucht, und ich hätte mir nie vorstellen können, mich vom Tennis zurückzuziehen, ohne zu spielen», sagte der 33-jährige Argentinier sichtlich bewegt auf einer Pressekonferenz.
Ich hätte kein besseres Turnier als Buenos Aires finden können, um das zu tun. Nach dieser Woche werde ich mir Gedanken über die Zukunft machen.
Am Dienstag trifft er in der ersten Runde auf seinen Landsmann Federico Delbonis. «Ich hätte kein besseres Turnier als Buenos Aires finden können, um das zu tun. Nach dieser Woche werde ich mir Gedanken über die Zukunft machen.» Del Potro, derzeit nur noch die Nummer 757 der Welt, besitzt derweil auch eine Wildcard für das ATP-Turnier in Rio de Janeiro eine Woche später.
Eine grosse Karriere geht zu Ende
Der Höhepunkt in Del Potros Karriere war der Sieg bei den US Open 2009, als er Roger Federer im Final schlug. Der frühere Weltranglistendritte gewann zudem Olympia-Bronze im Einzel 2012 in London und Silber 2016 in Rio. Mit Argentinien holte er 2016 den Davis Cup.
In seiner Laufbahn hatte er immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen, gerade Knie und Handgelenk machten Probleme. Im Juni 2019 hatte Del Potro einen Kniescheibenbruch erlitten und seitdem nicht mehr gespielt. Den letzten Turniersieg feierte er 2018 in Indian Wells – mit einem Final-Erfolg über Federer.
