- Roger Federer ringt in der 2. Runde von Miami den Moldauer Radu Albot 4:6, 7:5 und 6:3 nieder.
- In der 3. Runde trifft der Schweizer auf den Serben Filip Krajinovic, der zuvor Stan Wawrinka ausgeschaltet hatte.
«Das wird ein hartes Spiel für Federer», hatte Albot im Vorfeld der Partie selbstbewusst angekündigt. Und der Moldauer hielt Wort. Die Weltnummer 46 verlangte dem Schweizer, der nicht seinen besten Tag erwischte, alles ab.
Es hätte nicht viel gefehlt, und Federer wäre noch tiefer in die Bredouille geraten. Sowohl im 2. als auch im 3. Satz sah er sich beim Stand von 3:3 jeweils mit Breakbällen von Albot konfrontiert. Doch zweimal zog der Schweizer in praktisch identischer Manier den Kopf aus der Schlinge.
heikel
So reichten jeweils die Breaks am Ende des 2. und 3. Umgangs, um doch noch mit Ach und Krach weiterzukommen. Und das gleiche Schicksal wie vor Jahresfrist zu vermeiden.
Damals war Federer ebenfalls mit einer Final-Niederlage in Indian Wells im Gepäck nach Miami gereist und in seiner Auftakt-Partie am Australier Thanasi Kokkinakis gescheitert.
Spielerische Klasse schlägt Athletik
Im 1. Satz hatte Albot Federer gleich den Aufschlag zum 1:0 abgenommen und den Vorsprung anschliessend nicht mehr preisgegeben. Der Moldauer wurde auch in der Folge seinem Spitznamen «Machine» gerecht.
Diesen trägt er gemäss eigener Aussage, weil er niemals müde werde. Seine beeindruckende Fitness stellte er gegen Federer unter Beweis. Doch am Ende setzte sich die doch etwas grössere spielerische Klasse Federers durch.
Auch konnte Federer seine Fehlerzahl von Satz zu Satz reduzieren. Im 1. Satz unterliefen ihm 22 Fehler, im zweiten Satz noch 17, im Entscheidungssatz nur noch 2.
Gegen Filip Krajinovic in der 3. Runde wird dennoch eine Steigerung nötig sein, will Federer nicht noch einmal eine solche Zitterpartie erleben müssen. In den Direktbegegnungen führt der Schweizer gegen den Serben mit 2:0.
Resultate
Sendebezug: SRF info, sportlive, 24.03.2019, 22:45 Uhr.