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Auf den Coup folgte die Krise Söderling litt unter Panikattacken und Selbstmordgedanken

Der French-Open-Finalist von 2009 Robin Söderling durchlebte nach seinem sportlichen Coup psychische Extremzustände.

Robin Söderling mit dem Racket in der Hand
Legende: Hatte mit psychischen Problemen zu kämpfen Robin Söderling. Keystone

Robin Söderling konnte neben Novak Djokovic als einziger Spieler je Rafael Nadal in Roland Garros schlagen. Der Schwede unterlag 2009 nach seinem Coup erst im Final Roger Federer.

Federer, Nadal und Djokovic entwickelten sich in der Folge aber zur Belastung. Der heute 35-Jährige setzte sich selbst unter Druck: «Gegen den Rest musste ich gewinnen, wenn ich mich nicht wie ein Versager fühlen wollte.»

Gegenüber Radio Schweden schilderte Söderling nun seine psychischen Probleme, die in Selbstmordgedanken mündeten:

  • «Ich sass zuhause, starrte einfach in die Luft.»
  • «Schon das kleinste Geräusch verursachte bei mir Panik.»
  • «Wenn das Telefon klingelte, zitterte ich vor Angst.»

Nach einem Turniersieg in Bastad 2011, dem 10. ATP-Titel seiner Karriere, wurde bei Söderling Mononukleose diagnostiziert. Der gewonnene Final gegen David Ferrer wurde sein letztes Spiel als Profi.

Heute ist er Schwedens Davis-Cup-Captain. Seine Erkenntnis: «Jenen, die sich ganz dem Sport widmen, sage ich, dass sie hart trainieren und es dennoch leicht nehmen sollen.»

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