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Grand-Slam-Turniere Round-up: Dimitrov trotz 0:6 im 4. eine Runde weiter

Grigor Dimitrov und Caroline Wozniacki haben sich in der 2. Runde der Australian Open unerwartet schwer getan. Derweil überzeugte die erst 15-jährige Marta Kostyuk.

  • Dimitrov holt sich nach knapp dreieinhalb Stunden den Sieg im 5. Satz
  • Wozniacki muss Matchbälle abwehren, kommt aber weiter
  • Die 15-jährige Kostyuk wandelt auf Hingis' Spuren
  • Bei den Männern ist Cilic locker und Tsonga mit viel Mühe weiter

Dimitrov verhindert Sensation

Grigor Dimitrov kam gegen Mackenzie McDonald (ATP 186) mit einem blauen Auge davon. Der Bulgare (ATP 3) brauchte dreieinhalb Stunden und einen entscheidenden 5. Satz, um sich gegen den amerikanischen Qualifikanten durchzusetzen. Nachdem er den 4. Satz gleich mit 0:6 abgab, steigerte sich der 26-Jährige und besiegte seinen 22-Jährigen Gegner am Ende mit 4:6, 6:2, 6:4, 0:6, 8:6.

Nervenstarke Wozniacki

Caroline Wozniacki kann in Melbourne noch immer die Weltnummer 1 werden. Denn die Dänin (WTA 2) gewann auch ihren Zweitrundenmatch. Doch der Sieg gegen Jana Fett (WTA 120) hing zeitweise an einem seidenen Faden. Beim Stand von 1:5 im 3. Satz musste Wozniacki 2 Matchbälle abwehren. Danach brach die zuvor gross aufspielende Kroatin total ein und unterlag nach 151 Minuten mit 6:3, 2:6, 5:7.

Aufstand der Qualifikantinnen

Das Märchen von Marta Kostyuk geht weiter. Die 15-jährige Qualifikantin erreichte mit einem 6:3, 7:5 gegen die Australierin Olivia Rogowska die Sechzehntelfinals. Die Ukrainerin (WTA 521) ist die jüngste Spielerin seit Martina Hingis vor 22 Jahren, der dies gelang. Kostyuk trifft nun am Freitag auf ihre Landsfrau Jelena Switolina (WTA 4).

Neben Kostyuk hielten sich mit der Thailänderin Luksika Kumkhum (gegen Belinda Bencic) und der Tschechin Denisa Allertova zwei weitere Qualifikantinnen schadlos und stehen in Runde 3.

Cilic ohne Satzverlust

Marin Cilic (ATP 6), möglicher Viertelfinalgegner von Rafael Nadal, gab in der 2. Runde keinen Satz ab. Er schlug den Portugiesen Joao Sousa mit 6:1, 7:5, 6:2.

Weit mehr zu kämpfen hatte Jo-Wilfried Tsonga. Der Franzose (ATP 15) musste gegen den jungen Denis Shapovalov über die volle Distanz gehen und im 5. Satz einen Breakrückstand wettmachen. Nach über dreieinhalb Stunden zeigte das Scoreboard ein 3:6, 6:3, 1:6, 7:6 (7:4), 7:5 für Tsonga an.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 17.1.18, 02:40 Uhr

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