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Kolumbianische Siegpremiere Männer-Doppelfinal: Ein Drama in 5 Stunden

Weil sich der Männer-Doppelfinal in Wimbledon über 5 Stunden erstreckte, sind die Frauen erst am Sonntag an der Reihe.

Die Kolumbier Juan Sebastian Cabal und Robert Farah mussten für ihren 1. Grand-Slam-Titel fast 5 Stunden lang rackern. Mit 6:7, 7:6, 7:6, 6:7 und 6:3 setzten sich die Südamerikaner gegen die routinierten Franzosen Nicolas Mahut/Edouard Roger-Vasselin durch.

Somit setzte das Männer-Endspiel im Doppel den Kontrapunkt zum Frauen-Final. In diesem musste Simona Halep gegen Serena Williams nur Kurzarbeit leisten (56 Minuten) und gab dabei bloss 4 Games ab.

Die Frauen in der Warteschlaufe

Für den 5. Satz im Tiebreak-Krimi wurde das Dach des Centre Courts wegen Dunkelheit geschlossen. In 4:56 Stunden Spielzeit gab es ganze 5 Breaks, der 1. Service-Durchbruch kam erst in Umgang 4 zustande.

Mahut gewann bereits jedes der 4 Grand-Slam-Turniere, jeweils an der Seite von Pierre-Hugues Herbert. Diesmal aber ging die Trophäe erstmals überhaupt nach Kolumbien.

Wimbledon ist das einzige Turnier, bei dem auch im Männer-Doppel auf 3 Gewinnsätze gespielt wird. Leidtragende waren die Frauen, deren Doppel-Final auf Sonntag verschoben wurde.

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