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Nadal nach Paris-Triumph «Nur schon davon zu träumen ist unmöglich»

Während Nadal auch von French-Open-Titel Nummer 11 zu Tränen gerührt ist, gibt der unterlegene Thiem ein Versprechen ab.

Vor 2 Wochen stellte sich die Tenniswelt folgende Frage: Wer kann Rafael Nadal in Paris stoppen. Nun folgte die Antwort: Keiner. Auf dem Weg zur «Undecima» gab der Sandkönig im gesamten Turnier nur einen Satz (gegen Diego Schwartzman) ab. Dass aber auch der 11. Triumph in Roland Garros noch keineswegs Routine für «Rafa» bedeutet, bezeugten seine Tränen. Nadal betonte:

Ich habe es nicht gewagt, daran zu denken. Nur schon davon zu träumen ist unmöglich.

Im 3. Satz schien der 17. Titel an einem Grand-Slam-Turnier jedoch noch unverhofft in Gefahr zu geraten. Die Weltnummer 1 musste gleich mehrere Behandlungspausen einziehen. Grund dafür waren Probleme am Handgelenk:

Der dritte Satz war hart. Ich hatte Krämpfe im Handgelenk.

Für seinen Herausforderer Dominic Thiem hatte Nadal äusserst aufmunternde Worte übrig. Der Österreicher sei «ein guter Freund. Einer jener Spieler, die die Tour braucht. Ich bin sicher, er wird hier eines Tages gewinnen.»

Thiem und das Versprechen

Der unterlegene Thiem wiederum zeigte sich als fairer Verlierer. Er erinnerte sich an Nadals ersten Paris-Final zurück, den er als elfjähriger Junge vor dem Fernseher miterlebt hatte. Für den Triumphator und dessen 11. French-Open-Erfolg hatte er besonders wertschätzende Worte übrig:

Was du tust und getan hast, ist etwas vom herausragendsten, was ein Sportler je erreicht hat.

Zum Schluss gab Thiem noch ein Versprechen ab: Sollte er im nächsten Jahr wieder Bestandteil der Siegeszeremonie sein, werde er das Interview auf Französisch abhalten.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 10.6.2018, 15:10 Uhr

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