Schon jetzt ist klar, dass mindestens ein Amerikaner am Heimturnier in New York den Halbfinal erreichen wird. Doch nebst dem Direktduell zwischen Frances Tiafoe und Ben Shelton steht in der Runde der letzten 8 auch noch die Begegnung zwischen Taylor Fritz und Novak Djokovic auf dem Programm. 3 Einheimische im Viertelfinal der US Open – das gab es zuletzt 2005.
«3 Amerikaner in den Viertelfinals, das ist grossartig für das amerikanische Tennis. Alle haben einen starken Aufschlag, sind aggressiv», sagte Djokovic und lobte seinen nächsten Gegner Fritz: «Er spielt grossartiges Tennis, besonders zu Hause.»
Fritz noch ohne Satzverlust
Doch Djokovic stellte auch gleich klar, dass er nicht gewillt ist, Geschenke an die Gastgeber zu verteilen: «Offensichtlich werden die Matches immer schwieriger. Ich bin bereit.» Auch die Bilanz in den Direktduellen zeigt auf, wer als klarer Favorit in die Viertelfinal-Partie gehen wird: In bislang 7 Duellen hat Djokovic noch nie gegen Fritz verloren.
Fritz hingegen ist der einzige Viertelfinalist, der bislang noch keinen Satz abgeben musste. Djokovic nahm sich in der 3. Runde zu Beginn des Spiels gegen seinen serbischen Landsmann Laslo Djere eine Auszeit und geriet mit 2 Sätzen in Rückstand, ehe er noch die Wende schaffte.
Arthur Ashe fest in amerikanischer Hand
Die amerikanischen Festspiele werden am Dienstag auf dem Hauptcourt bereits um 18 Uhr (Schweizer Zeit) eröffnet. Dann steht Coco Gauff gegen Swiatek-Bezwingerin Jelena Ostapenko (LAT) im Einsatz.
Im Anschluss folgt das Duell zwischen Fritz und Djokovic, ehe der Tag mit der späten Nightsession zwischen Tiafoe und Shelton beschlossen wird. Die Atmosphäre dürfte ziemlich elektrisierend sein auf Arthur Ashe.
