Viktorija Golubic (WTA 130) hat beim WTA-Turnier in Lyon einen weiteren grossen Sieg gefeiert. Gegen die an Nummer 2 gesetzte Französin Fiona Ferro (WTA 46) setzte sich die Zürcherin nach fast zweieinhalb Stunden mit 4:6, 6:0, 7:6 (7:4) durch.
Für die 28-jährige Schweizerin war es beim Turnier in Frankreich bereits der 6. Sieg. Golubic hatte sich den Platz im Hauptfeld in der Qualifikation erkämpft – unter anderem mit einem Sieg gegen die Schweizerin Leonie Küng.
Im Final vom Sonntag kommt es damit zum Duell zweier Qualifikantinnen. Gegnerin der Schweizerin ist Clara Tauson (WTA 139). Die 18-jährige Dänin hatte 2019 den Juniorinnen-Titel bei den Australian Open gewonnen.
Entscheidungssatz auf Messers Schneide
Den Finaleinzug musste sich Golubic hart erkämpfen. Nachdem sie den 1. Durchgang trotz 4:2-Führung an Ferro abgeben musste, gelang ihr im 2. Satz eine starke Reaktion. Gerade einmal 7 Punkte überliess sie ihrer Gegnerin, die im 3. Umgang aber wieder den Tritt fand.
Auf dem Weg ins Tiebreak musste Golubic nach 40:0-Führung gleich 4 Mal über Einstand. In der Kurzentscheidung geriet sie nach 4:1-Führung nie mehr in Rücklage und verwertete nach 2:26 Stunden ihren 1. Matchball.
Golubic bestreitet am Sonntag ihren 3. Final auf WTA-Stufe. Die beiden anderen Endspiele der Schweizerin liegen ein Weilchen zurück. 2016 gewann sie in Gstaad ihren bislang einzigen WTA-Titel. Im selben Jahr verlor sie in Linz den Final gegen Dominika Cibulkova.