Alizé Cornet (WTA 70) ist am WTA-250-Turnier von Lausanne das Schreckgespenst der Schweizerinnen. Nachdem sie am Mittwoch in der 1. Runde Viktorija Golubic ausgeschaltet hatte, setzte sich die routinierte Französin im Achtelfinal auch gegen Jil Teichmann (WTA 124) durch. Alle 6 zum Turnier angetretenen Schweizerinnen haben damit die Segel streichen müssen.
Beim 1:6, 6:1, 4:6 erlebte Teichmann ein Wechselbad der Gefühle. Nach dem furiosen 2. Durchgang, in dem sie doppelt so viele Punkte wie Cornet für sich verbuchen konnte (28:14), schien das Momentum auf der Seite der Einheimischen zu sein.
Doch bereits das erste Aufschlagsspiel im Entscheidungssatz gab die 26-Jährige zu Null wieder ab. Danach folgte ein wahres Breakfestival: Auch Teichmann nahm ihrer Gegnerin dreimal in Folge den Service ab und ging 4:3 in Führung. Cornet gelang aber die nochmalige Wende. Nach exakt 2 Stunden Spielzeit entschied sie die Partie mit dem insgesamt 6. Break zu ihren Gunsten.
Cornet nun gegen Parry
Teichmann hatte einen veritablen Fehlstart erwischt und den ersten Satz in 30 Minuten nach zwei Breaks zum 0:2 und 1:5 deutlich abgeben müssen.
Die Linkshänderin hat damit bereits zwei Niederlagen gegen Cornet bezogen, beide auf Schweizer Boden. 2018 war sie in Lugano in zwei Sätzen an der Frau aus Nizza gescheitert. Im Viertelfinal trifft Cornet mit Diane Parry (WTA 90) auf eine Landsfrau.