- Belinda Bencic scheitert in der Startrunde von Lugano an der deutschen Qualifikantin Antonia Lottner in 2 Sätzen.
- Timea Bacsinszky gewinnt ihre Auftaktpartie gegen Tamara Korpatsch souverän mit 6:0, 6:2.
- Ebenfalls nach einem Zweisatzsieg im Achtelfinal steht Stefanie Vögele.
- Die 20-jährige Walliserin Ylena In-Albon unterlag derweil Kristyna Pliskova mit 4:6, 5:7.
Nach dem unerwarteten Viertelfinal-Out vergangene Woche ist auch das WTA-Turnier in Lugano für Belinda Bencic frühzeitig zu Ende gegangen. Die an Nummer 1 gesetzte Schweizerin verlor gegen die Deutsche Antonia Lottner in Sätzen mit 5:7, 2:6.
Dabei war Bencic der Start in die Partie gelungen. Bei erster Gelegenheit nahm sie ihrer grossgewachsenen Gegnerin den Service ab. Beim Stand von 4:2 verpasste sie es jedoch, den Satz mit einem 2. Break ins Trockene zu bringen. Fortan war bei Bencic der Wurm drin, mit einem Doppelfehler gab sie ihr Aufschlagspiel zum 4:4 her. Wenig später und nach einer satten Rückhand war der 1. Durchgang Geschichte.
Trotz erneuter Rücksprache mit Coach und Vater Ivan Bencic lief es auch im 2. Satz nicht besser. Im Gegenteil: Die 22-jährige Lottner diktierte das Geschehen mit dem Aufschlag, während Bencic je länger je mehr mit sich selbst haderte. Nach 1:26 Stunden stand die Niederlage gegen die 162 Plätze schlechter klassierte Lottner fest.
Souveräner Auftritt von Bacsinszky
Timea Bacsinszky (WTA 112) liess in ihrer Startpartie der 19 Plätze schlechter klassierten Deutschen Tamara Korpatsch keine Chance. Nach etwas mehr als einer Stunde und einem deutlichen 6:0, 6:2 war der Arbeitstag der Romande vorbei.
Bacsinszky war ihrer Konkurrentin in allen Belangen überlegen. Im ersten Satz nahm sie Korpatsch alle 3 Servicegames ab, am Ende hatte sie 27 Punkte mehr auf dem Konto (58:31). Immerhin fiel die Deutsche nicht komplett auseinander: Mit dem Gewinn des ersten Games im 2. Umgang verhinderte sie eine Brille.
Im Achtelfinal trifft Bacsinszky auf die Russin Swetlana Kusnezowa. Die 33-Jährige ist eine zweifache Grand-Slam-Gewinnerin (US Open 2004, French Open 2009), rutschte aber nach Verletzungsproblemen bis auf Platz 109 des WTA-Rankings ab.
Auch Vögele ohne Probleme
Eine ähnlich dominante Vorstellung legte Stefanie Vögele (WTA 97) an den Tag. Gegen die französische Nummer 5 der Setzliste, Pauline Parmentier, hatte Vögele die Partie über weite Strecken im Griff und setzte sich in 2 Sätzen mit 6:2, 6:4 durch.
Nachdem sie den ersten Durchgang problemlos für sich hatte entscheiden können, sah es auch in Satz Nummer 2 nach einer klaren Angelegenheit aus. Doch beim Stand von 4:0 verlor die 29-jährige Aargauerin etwas den Faden und liess Parmentier auf 4:4 herankommen.
Zu einem 3. Satz liess es Vögele aber nicht mehr kommen. Nach 86 Minuten verwerte sie ihren 2. Matchball. In der nächsten Runde kommt es damit zum Duell mit Viktorija Golubic.
In Albon ausgeschieden
Geschlagen geben musste sich derweil Ylena In-Albon. Die 20-jährige Walliserin unterlag Kristyna Pliskova mit 4:6, 5:7.
Die um sieben Jahre ältere Tschechin zeigte vorab in den entscheidenden Punkten, dass sie über mehr Routine verfügt. Pliskova konnte sämtliche 4 Breakbälle nutzen, während In-Albon nur 2 von 5 Chancen zum Servicedurchbruch wahrnehmen konnte.
Resultate
Sendebezug: Web-only-Livestream, 09.04.2019, 15:00 Uhr