Noch vor einem Jahr stand Bianca Andreescu weit abseits der grossen Bühne. Als Weltnummer 178 startete die kanadische Senkrechtstarterin in die Saison und schreckte vor keiner Gegnerin zurück. 7 Mal trat Andreescu gegen Top-10 Spielerinnen an – allesamt fegte sie vom Platz.
Furchtlos ...
«Wenn ich den Platz betrete, kenne ich keine Gnade, egal gegen wen ich spiele.» Kämpferisch zeigte sich Andreescu bereits im Dezember in Auckland, kurz darauf auch in Indian Wells. Mit zwei Turnier-Siegen in der Tasche machte Andreescu trotz zwischenzeitlicher Schulterverletzung im gleichen Stil weiter.
... und unermüdlich
Spätestens nach ihrem grössten Erfolg ihrer Karriere beim Rogers Cup in Toronto ist klar: von einem One-Hit-Wonder kann im Fall Andreescu nicht gesprochen werden. Mit einer Wildcard ins Turnier eingezogen, lief der Teenager mit der Siegestrophäe nach Hause.
Erwarten darf man vom aussergewöhnlichen Talent noch einiges. So stapelte Andreescu nach dem Halbfinalsieg am Rogers Cup tief: «Ich spiele zurzeit nicht mein bestes Tennis.»