Was Anfang März mit der Absage des Turniers in Indian Wells begonnen hatte, endete innerhalb kürzester Zeit mit der Annullierung sämtlicher Tennis-Turniere bis vorläufig Mitte Juli. Anstatt um Ranking-Punkte und Preisgeld zu kämpfen, muss sich Viktorija Golubic im eigenen Heim fit halten.
«Es ist keine einfache Situation, ich habe das so noch nie erlebt», meint die 27-Jährige zur Corona-Krise. «Man muss von Tag zu Tag schauen. Jetzt ist es einfach wichtig, dass ich fit bleibe.»
Doch einfacher gesagt als getan. Sämtliche Sportstätten sind geschlossen. Golubic weiss sich zu helfen: «Ich gehe gerne in den Wald, um Kraft- und Laufübungen zu machen.»
Finanzielle Folgen
Tennisspielerinnen, die nicht zur absoluten Spitze gehören, sind auf die Teilnahme an einer Vielzahl von Turnieren angewiesen. Ansonsten drohen schnell einmal finanzielle Engpässe. Die Zürcherin macht sich keine allzu grossen Sorgen: «Existenzängste sind keine vorhanden. Zwar fehlen die Einnahmequellen, gleichzeitig fallen aber auch die Ausgaben für Trainer und Reisen weg.»