Nach ihrem Exploit gegen Danielle Collins , die Nummer 7 der Weltrangliste, hat Simona Waltert (WTA 154) am Heimturnier in Lausanne ihren Siegeszug fortgesetzt. Die 21-Jährige bezwang Cristina Bucsa (WTA 126) aus Spanien in der 2. Runde in 2:05 Stunden mit 6:1, 5:7, 6:4 und steht zum ersten Mal auf dieser Stufe in einem Viertelfinal.
Wechselbad der Gefühle
Waltert, die dank einer Wildcard am Genfersee am Start steht, präsentierte sich von ihrem Coup am Dienstag regelrecht beflügelt und gestand ihrer Kontrahentin im 1. Durchgang nur gerade ein Game zu. Im zweiten Durchgang brachte die Bündnerin plötzlich kein Bein mehr vor das andere und lag schnell mit 0:3 im Hintertreffen.
Nach dem Fehlstart kämpfte sich Waltert zwar erfolgreich zurück und lag zwischenzeitlich gar mit 5:4 in Front, musste wenig später aber dennoch den Satzausgleich verkraften.
Waltert muss Pause einlegen
Der 2. Satz schien bei Waltert Spuren hinterlassen zu haben. Die Bündnerin musste sich im entscheidenden Umgang beim Stand von 1:2 mehrere Minuten in den Katakomben medizinisch behandeln lassen, kehrte aber auf den Court zurück. Die anschliessenden Games avancierten zum regelrechten Festival der Break-Gelegenheiten – mit dem besseren Ende für die Schweizerin.
Im Viertelfinal trifft die Waltert auf die Siegerin der Partie Olga Danilovic (WTA 124) – Anna Kalinskaja (WTA 73). Nebst der Churerin zählen mit Belinda Bencic (WTA 13) und Susan Bandecchi (WTA 229) noch zwei weitere Einheimische zum Achtelfinal-Feld in der Romandie – die beiden stehen sich am Donnerstag im Direktduell gegenüber.