Nach 1:31 Stunden machte Polona Hercog (WTA 89) den Finaleinzug perfekt. Die Entscheidung fiel Mitte des 2. Satzes, als Hercog das Break zum 4:3 schaffte.
Auf diesen Rückschlag konnte Fiona Ferro (WTA 108), die zuvor einen Break-Rückstand aufgeholt hatte, nicht mehr reagieren. Somit zog Hercog zum 3. Mal in einen WTA-Final ein.
Break-Festival im 1. Satz
Ausserdem konnte Hercog das Déjà-Vu aus dem Startsatz verhindern. In diesem hatten sich die beiden Frauen ein Break-Festival geliefert. Ferro leistete sich bei eigenem Aufschlag zu viele Fehler und lag 2:5 hinten.
Danach aber begann das Aufschlagspiel der Slowenin zu schwächeln, Ferro kam auf 5:5 heran, ehe sie ihre Gegnerin zum Satzgewinn davon ziehen liess.
Swiatek erteilt Pliskova eine Lektion
Die Polin Iga Swiatek komplettiert das überraschende Final-Duo in Lugano. Die Weltnummer 115 erteilte einer sichtlich lustlosen Kristyna Pliskova (WTA 101) aus Tschechien eine Lektion.
Die erst 17-jährige Swiatek bezwang ihre 10 Jahre ältere Gegnerin in nur 54 Minuten mit 6:0, 6:1. Die Zwillingsschwester von Karolina Pliskova wurde zwischenzeitlich vorgeführt und konnte nur ein einziges Game im 2. Satz zum vorübergehenden 1:5 erarbeiten. Für Swiatek ist es der erste WTA-Final.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 12:00 Uhr, 13.04.2019