«Ich möchte meiner Partnerin ein riesiges Dankeschön aussprechen. Sie hat mir in der jüngeren Vergangenheit geholfen, wieder an mich selbst zu glauben», gab Martina Hingis auf dem Court in Indian Wells zu Protokoll.
Was war passiert? Die Schweizerin hatte an der Seite von Yung-Jan Chan den Final gegen das tschechische Duo Hradecka/Siniakova in 2 Sätzen mit 7:6 (7:4) und 6:2 gewonnen. Es war der 56. Doppeltitel für Hingis.
Wie wichtig der Triumph für die 36-Jährige ist, zeigen folgende Facts:
- Erstmals seit 7 Monaten zog Hingis wieder in einen Doppelfinal ein
- Im Mai 2016 hatte die Ostschweizerin letztmals ein Turnier gewonnen
- In 6 Turnieren mit Coco Vandeweghe hatte Hingis nie ein Turnier gewonnen. Mit Yung-Jan Chan klappte es bereits im dritten Anlauf.
Hingis, Chan und die perfekte Effizienz
Dass Hingis und Chan am Ende als Siegerinnen vom Platz gingen, lag primär an einer makellosen Bilanz bei Breakchancen: Während das schweizerisch-taiwanesische Doppel alle seine 7 Möglichkeiten auf Servicedurchbruch nutzte, gelang dies seinen Kontrahentinnen nur in 5 ihrer 8 Gelegenheiten.
Sendebezug: SRF drei, Morgenbulletin, 19.3.2017, 07:31 Uhr