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WTA-Tour Golubic findet in Linz erneut das Glück

Unterschiedliche Schweizer Gefühlswelten am Viertelfinaltag: Viktorija Golubic kommt eine Runde weiter, Belinda Bencic scheitert nach einem verrückten Spiel.

Linz scheint Viktorija Golubic Glück zu bringen. 2016 zog sie hier zum zweiten Mal in ihrer Karriere in einen Final ein (Niederlage gegen Dominika Cibulkova). Weil sie danach in ein Tief fiel, konnte sie seither auf WTA-Stufe nie mehr als zwei Siege aneinanderreihen.

Bis jetzt: Dank eines 6:3, 6:1 gegen die Schwedin Johanna Larsson (WTA 89) steht die Zürcherin in Oberösterreich erneut im Halbfinal, wo sie am Samstag auf Magdalena Rybarikova (Slk) treffen wird.

Kämpferisch
Legende: Kämpferisch Belinda Bencic wehrte im Viertelfinal fünf Matchbälle ab. EQ Images

Bencics vergebene Aufholjagd

Auch Belinda Bencic darf mit ihrem Auftritt in Linz zufrieden sein. Ein halbes Jahr hatte sie wegen ihrer Handgelenkverletzung nicht mehr auf der WTA-Tour gespielt. Nun scheiterte sie zwar im Viertelfinal, aber nach grossem Kampf: 4:6, 7:5, 6:7 (4:7) gegen die Rumänin Mihaela Buzarnescu.

Es war ein verrücktes Spiel. Bencic zeigte teilweise kraftvolle Vorhandschläge, um dann bereits im nächsten Ballwechsel wieder verwundbar zu wirken. Weil es ihrer Gegnerin ähnlich ging, entwickelte sich ein Auf und Ab:

  • 1. Satz: Buzarnescu holt ihn sich dank spätem Break 6:4.
  • 2. Satz: Bencic gerät 2:5 in Rücklage, kämpft sich zurück und sieht sich bei 4:5 und eigenem Aufschlag doch 3 Matchbällen gegenüber. Sie wehrt alle ab – und gewinnt den Satz.
  • 3. Satz: Wieder liegt Bencic 2:5 zurück, wieder muss sie 2 Matchbälle abwehren, um sich doch noch ins Tiebreak zu retten. Doch beim 6. Matchball segelt eine Vorhand von ihr ins Out. Tief enttäuscht gratuliert sie Buzarnescu am Netz.

Sendebezug: Radio SRF 4 News, Nachrichtenbulletin, 13.10.2017, 17:17 Uhr.

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