- Golubic (WTA 117) unterliegt Rybarikova (WTA 28) 4:6, 4:6
- Im 1. Satz gibt die 24-jährige Schweizerin einen 4:1-Vorsprung preis
- Trotzdem ist Linz für Golubic ein gutes Pflaster
Die Niederlage von Golubic war alles andere als zwingend. Im 1. Satz lag sie dank einem frühen Break 4:1 vorne, ehe sie 5 Games in Serie und damit den Durchgang verlor. Im 2. Satz fing sich Golubic zwar, präsentierte sich insgesamt aber zu unkonstant.
Hochs und Tiefs
Rybarikova hatte sich zu Beginn des 2. Durchgangs am Rücken behandeln lassen müssen. Danach wirkte die Slowakin kurzzeitig verwundbar, Golubic liess eine Möglichkeit zum frühen Servicedurchbruch aber ungenutzt. Danach war es die Schweizerin, die bei eigenem Aufschlag zunehmend unter Druck geriet.
Dank einem herrlichen Passierball schaffte sie zwar das Rebreak zum 4:4, um ihren Service danach mit zwei unnötigen Fehlern gleich wieder abzugeben. Im darauffolgenden Game verwertete Rybarikova, im Februar wegen einer langen Verletzungspause noch die Nummer 453 der Welt, ihren 2. Matchball zum Sieg.
Linz liegt Golubic
Trotz dem Out im Halbfinal dürfte Golubic mit ihrem Auftritt in Österreich zufrieden sein. Die Zürcherin blickt auf eine äusserst schwierige Saison zurück. In Linz, wo sie im Vorjahr den Final erreicht hatte, reihte sie erstmals in dieser Saison mehr als zwei Siege aneinander.
Sendebezug: Radio SRF 1, Bulletin von 18:45 Uhr, 13.10.2017