«Ich kenne Anastasia von der Tennis-Akademie Mouratoglou in Paris. Nach dem Turnier in Miami hat sie mich gefragt, ob ich sie coachen würde», erzählt Martina Hingis. «Es macht mir Spass, meine Erfahrungen auf der Tour an jüngere Spielerinnen weiterzugeben.» Die heute 32-jährige Schweizerin war 2007 nach einer positiven Kokain-Probe zurückgetreten.
Der erste gemeinsame Auftritt ist von Erfolg geprägt: Die 21-jährige Pawljutschenkowa steht beim WTA-Turnier im portugiesischen Estoril im Final. Leidtragende im Halbfinal war ausgerechnet die Bernerin Romina Oprandi. Nach 0:6 im 1. Satz schaffte Pawljutschenkowa die Wende.
«Wie ich es nicht mochte»
«Das Oncourt-Coaching kann Spielerinnen helfen, wieder zu fokussieren und Änderungen vorzunehmen, so dass man Matches noch drehen kann», sagt Hingis. «Anastasia ist eine gute Zuhörerin.» Dies hilft auch über Unterschiede im Spielstil hinweg: «Sie spielt kraftvoll, etwa wie Serena Williams oder Lindsay Davenport - so wie ich selbst es früher gar nicht mochte.»