- Schwachpunkt Service: Masarova bringt ihren Aufschlag im 2. Umgang nur 2 Mal durch.
- Pluspunkt Kampfgeist: Doch sie korrigiert nach verlorenem Startsatz 4 Mal einen Break-Rückstand und schafft in extremis den Ausgleich.
- Bitteres Ende: Trotzdem muss sie sich Anna Kalinskaya mit 5:7, 7:6, 5:7 beugen.
Resultate
Das Frauenturnier im Saanenland war Rebeka Masarova bei seiner 2. Auflage nicht mehr so gut gesinnt wie noch bei der Premiere. Nach ihrem sensationellen Halbfinal-Vorstoss im 2016 zog die Baselbieterin heuer in einer 1.-Runden-Partie, die auf Messers Schneide lag, den Kürzeren.
Dabei legte die erst 17-jährige Schweizerin (WTA 468) gegen Anna Kalinskaya (WTA 150) im Duell zweier Newcomerinnen durchaus vielversprechend los. Nach unerschrockenem Start führte sie 5:2 – ehe sie vom Erfolgsweg abkam.
Ein Spiel wie eine Achterbahnfahrt
Mit 5 Gameverlusten in Serie verspielte Masarova den komfortablen Vorsprung – Satz 1 war weg. Einen Fehlstart mit einem weiteren Servicedurchbruch für die 18-jährige Russin korrigierte die Lokalmatadorin prompt zum 1:1.
Doch die Baselbieterin musste in Umgang 2 noch 3 weitere Male einem Break-Rückstand hinterherrennen, schaffte aber stets umgehend die Korrektur. Im Tiebreak riss sie nach 3 abgewehrten Matchbällen das Ruder zum 11:9 und Ausgleich herum.
Als Masarova im Entscheidungssatz mit 4:2 und 30:0 voll auf Kurs lag, erfuhr der Match nochmals eine Wende. Kalinskaya gewann 12 der folgenden 13 Ballwechsel und schaffte es so, die French-Open-Championne von 2016 nach total 153 Minuten zu zermürben.
Sendebezug: SRF zwei, «sportflash», 17.07.2017 20:00 Uhr