Resultate
Die letzten 8 Tage waren für Bacsinszky eine einzige Erfolgsgeschichte. In Rabat marschierte die Romande souverän zum Turniersieg. Und auch in Madrid gestaltete sie den Auftakt mit zwei Dreisatzsiegen gegen Andrea Petkovic und Ekaterina Makarowa erfolgreich.
Halep eine Nummer zu gross
Der gute Lauf wurde nun aber von Simona Halep beendet. Die Schweizerin (WTA 15) musste sich der Weltranglisten-7. in 72 Minuten geschlagen geben und bezog im 4. Duell die 3. Niederlage. Vor allem im 1. Satz hatte Bacsinszky ihrer Gegnerin nicht viel entgegenzusetzen. Gleich 3 Mal gab sie ihren Aufschlag ab.
Ich habe erwartet, dass ich irgendwann müde sein würde.
Im 2. Durchgang vermochte sich die Schweizerin zu steigern und die Partie lange ausgeglichen zu gestalten. Die Entscheidung fiel beim Stand von 3:4 aus der Sicht der Lausannerin, als Halep das Break zum 5:3 gelang. In der Folge servierte die Rumänin den Match problemlos nach Hause.
Dem Mammutprogramm Tribut gezollt
Bacsinszky analysierte die Niederlage mit der nötigen Gelassenheit. «Ich habe erwartet, dass ich irgendwann müde sein würde. Leider war das heute der Fall», so die 26-Jährige. Halep habe viel mehr Energie gehabt als sie.
Die Waadtländerin zollte ihrem Mammutprogramm der letzten drei Wochen Tribut. Nach dem Fed Cup war sie krank, reiste dann nach Rabat und spielte dort in 5 Tagen 5 Partien. Danach ging es ohne Pause weiter nach Madrid. «Bei so vielen Spielen in den letzten Tagen habe ich viel Energie verloren, das ist normal.» Nun hat sich Bacsinszky eine Pause verdient.
Sendebezug: Radio SRF , Nachmittagsbulletin, 4.5.2016, 17:00 Uhr