Eigentlich sollten beim Sandplatzturnier in Lausanne inzwischen sämtliche Achtelfinals gespielt sein. Die Realität sieht aber so aus: Erst ein Trio hat sich für die Runde der letzten Acht qualifiziert. Drei Achtelfinals sind noch im Gang. Zwei Partien der 2. Runde haben noch nicht einmal begonnen.
Das heisst am Genfersee auch für Freitag: Es wird ein gedrängtes Programm geben und einige Spielerinnen werden gleich zweimal antreten müssen – wenn es denn das Wetter zulässt.
Vögele gibt ein 4:1 preis
In einer der Hängepartien befindet sich auch Stefanie Vögele. Die letzte im Turnier verbliebene Schweizerin (WTA 130) liegt im 1. Satz gegen die Belgierin Maryna Zanevska (WTA 193) mit 5:4 vorne. Die Aargauerin hatte gleich zu Beginn ein Break kassiert, dann aber auf 4:1 gestellt. Zanevska kämpfte sich jedoch zurück. Wegen Regenunterbrechungen hatte die Partie erst mit zwei Stunden Verspätung beginnen können.
Sollte Vögele am frühen Freitagnachmittag die Fortsetzung des Matchs gewinnen, müsste sie am Abend auch gleich den Viertelfinal spielen.
Teichmann scheitert am Morgen
Zanevska hatte am Donnerstagmorgen ein Schweizer Duell zwischen Vögele und Jil Teichmann verhindert. Die Belgierin schlug in den Sechzehntelfinals die Bieler Fed-Cup-Spielerin, die in Lausanne an Nummer 3 gesetzt ist, mit 6:3, 2:6, 6:2. Für Teichmann war es die dritte Erstrunden-Niederlage in Folge.
Mit Tess Sugnaux, Simona Waltert und Susan Bandecchi waren am Heim-Turnier drei weitere Schweizerinnen ebenfalls bei erster Gelegenheit gescheitert.