Die Chancen wären durchaus da gewesen, doch Stefanie Vögele (WTA 97) konnte sie gegen Fiona Ferro (WTA 108) nicht nutzen. Am Ende musste sich die Schweizerin der Französin im Lugano-Viertelfinal nach fast 2 Stunden mit 5:7, 6:7 geschlagen geben.
Keine Nervenstärke in Schlüsselmomenten
Dabei hätte die Partie auch in eine andere Richtung gehen können. Vögele erarbeitete sich im Startsatz zweimal einen Breakvorsprung, konnte den Vorteil aber nicht ausnutzen. Im Gegenteil: Die Aargauerin musste sich zum Schluss gleich zweimal in Serie den Service abnehmen lassen und gab den 1. Umgang mit 5:7 ab.
Ein ähnliches Bild in Durchgang 2: Wieder schaffte Vögele das erste Break, doch die 22-jährige Ferro schlug erneut zurück. Im Tiebreak zeigte sich die Französin dann nervenstärker als die Schweizerin und brachte den Sieg ins Trockene. Im Halbfinal trifft Ferro auf die Slowenin Polona Hercog.
Vögele verliert wichtige Ranglistenpunkte
Für Vögele ist das Ausscheiden gleich doppelt bitter: Weil sie im Vorjahr am Sandplatz-Event in Lugano bis in die Halbfinals vorgestossen war, fallen ihr zahlreiche Weltranglistenpunkte aus der Wertung. Damit fällt sie im Ranking ungefähr 10 Plätze zurück und dürfte es nicht ins Hauptfeld der French Open schaffen.
Vor Vögele waren in Lugano bereits Belinda Bencic, Jil Teichmann, Viktorija Golubic und Timea Bacsinszky vorzeitig gescheitert.
Resultate
Sendebezug: srf.ch/sport, Webonly-Livestream, 12.04.2019, 12:30 Uhr