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Berührung tut Frühchen gut

Hirnmessungen zeigen: Frühgeborene auf der Intensivstation haben ein weniger stark entwickeltes Berührungsempfinden als termingerecht geborene Babys. Doch das lässt sich gemäss einer neuen Studie verbessern.

Berührungen sind für Neugeborene sehr wichtig. Umso wichtiger sind sie es für Frühchen, also Babys, die vor der 37. Schwangerschaftswoche auf die Welt kommen. Denn Frühchen verbringen die ersten Wochen auf der Intensivstation. Das hat – zeigt eine neue Studie von amerikanischen und Lausanner Forschern – Konsequenzen: Ihr Berührungsempfinden ist weniger stark ausgeprägt, gemessen an der Hirnaktivität bei einem Luftstoss.

Bitte berühren!

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Doch das lässt sich offenbar verbessern: Je mehr nämlich die Frühchen gehalten und gestreichelt werden, desto mehr gleicht sich ihre Hirnaktivität jener von termingerecht geborenen Babys an. Jede zusätzliche Minute Berührung – ob von den Eltern oder vom Spitalpersonal – trage zu einer gesunden Hirnentwicklung bei, so das Fazit der Studienautoren, die sich auch für eigens entwickelte Berührungsprogramme stark machen.

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