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Bewegung hilft Bei Stress nicht auf den Sport verzichten

Gerade bei hoher Stressbelastung lohnt es sich Sport zu treiben. Das ergab eine Studie aus Basel und Schweden.

Dass Fitness und Wohlbefinden miteinander einhergehen, ist bekannt. Doch körperlich fit zu sein, bietet auch Schutz vor gesundheitlichen Beeinträchtigungen, wenn man sich durch Stress bei der Arbeit besonders belastet fühlt. Wie Sportwissenschaftler der Universität Basel und Kollegen aus Schweden berichten, lohnt es sich also gerade bei hoher Stressbelastung, körperlich aktiv zu bleiben.

Bei den gestressten Mitarbeitern waren die Unterschiede zwischen Personen mit hohem, mittlerem und tiefem Fitnessniveau besonders hoch ausgeprägt. So übersteigen beispielsweise bei hoher Stressbelastung die LDL-Cholesterol-Werte den klinisch relevanten Grenzwert, wenn Arbeitnehmende ein tiefes Fitnessniveau aufweisen – nicht aber bei Personen mit hoher Fitness.

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Bei geringer Stressbelastung wurden dagegen weitaus geringere Differenzen zwischen den Fitnessniveaus beobachtet.

«Diese Befunde sind vor allem deshalb wichtig, weil Menschen gerade bei Stress dazu neigen, sich weniger häufig körperlich aktiv zu betätigen», sagt Prof. Markus Gerber von der Abteilung Sport und Psychosoziale Gesundheit des DSBG der Universität Basel.

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