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Beziehungshelfer Psychologie

Psychologie-Ratgeber füllen die Regale in den Bücherläden bis unter die Decke. Psychologische Praxen gibt es wie Sand am Meer. Unter den Kunden sind Männer und Frauen, die unter Beziehungsproblemen leiden. Der «Treffpunkt» geht der Frage nach, wie die Psychologie die Zweisamkeit verbessern kann.

Vor 75 Jahren ist Sigmund Freud, der Erfinder der Psychoanalyse, gestorben. Eines seiner zentralen Themen waren Beziehungen zwischen Eltern und Kindern, zwischen Mann und Frau. Zu seiner Zeit galt eine klare Rollenteilung: Der Mann ging zur Arbeit, die Frau sorgte für Haus und Kinder. Konflikte gab es schon damals, doch sie wurden nur selten offen angesprochen.

Unsere heutigen Beziehungen sind vielschichtiger und komplexer – und ein häufiges Thema beim Psychologen. Die Psychologie-Professorin Ulrike Ehlert vom Psychologischen Institut der Universität Zürich sagt im «Treffpunkt», Beziehungen seien auch deshalb komplizierter geworden, weil die klare Rollenverteilung weggefallen ist: Mit der heutigen Offenheit und Fülle an Optionen ist manches Paar einfach überfordert.

War früher einfach alles einfacher? Und hilft die moderne Psychologie tatsächlich bei Beziehungsproblemen? Der «Treffpunkt» nimmt die Entwicklung unter die Lupe und bietet der Hörerschaft eine Plattform für ihre persönlichen Erfahrungen.

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