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Der Graben zwischen den Generationen

Erwachsene Kinder können für ihre Eltern eine Belastung sein. Und umgekehrt ist auch die Beziehung zu den «alten» Eltern nicht immer ungetrübt. Ärger, Verbitterung bis zur kompletten Funkstille sind die Folge. Wie können die Generationen trotzdem wieder zueinander finden?

Kinder werden selten bis nie so, wie das sich ihre Eltern wünschen und erhoffen. Kinder sind nicht immer dankbar, treu und loyal. Die Enttäuschung gehört zum bitteren Beigeschmack des Elternseins. Fachleute sprechen von einer «notwendigen Desillusionierung», weil sie dem kleinen und auch noch dem erwachsenen Kind erlaubt, eigene Schritte zu gehen.

So kann es auch geschehen, dass sich die erwachsenen Kinder von ihren Eltern abwenden: Das tägliche Telefon zu den Eltern wird lästig, die Besuche nehmen ab, das Verständnis füreinander auch. Manche Eltern können diesen Bruch nicht akzeptieren. Und eine Wiederannäherung gestaltet sich oft schwierig. Wie ist sie trotzdem möglich?

SRF-«Ratgeber»-Psychologe Markus Zimmermann nimmt in der oben nachzuhörenden Sendung Stellung zu Fragen wie:

  • War ich eine schlechte Mutter/ein schlechter Vater, wenn die Beziehung zu den Kindern schlecht ist oder ganz abbricht?
  • Darf ich bis ans Ende meiner Tage Zuneigung und Dankbarkeit von meinen Kindern erwarten?
  • Was kann ich tun, wenn ich auf mein Kind zugehen will, das ja ach so gut ohne mich zurechtzukommen scheint? Soll ich den Kontakt immer wieder suchen oder loslassen?
  • Wie gehe ich als Mutter/Vater mit dem Schmerz um, wenn es keine Versöhnung und Annäherung mit meinem erwachsenen Kind gibt?
  • Mit seinen Eltern brechen, die so viel für einem gemacht haben – «darf man das» überhaupt?
  • Muss ich als erwachsenes Kind alles tun, um eine kaputte Beziehung wieder zu kitten?
  • Soll der Enkel-Grosseltern-Beziehung zuliebe trotz allem Kontakt gehalten werden?

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