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Diabetiker-Warnhunde Eine feine Nase warnt vor Unterzuckerung

Diabetiker-Warnhunde bellen laut, wenn sie merken, dass ihr «Herrchen» unterzuckert ist. Der grosse Vorteil eines solchen Hundes: Er ist immer mit dabei, gibt Eltern, aber auch Partnern von Diabetikern Sicherheit und vor allem Entlastung. Doch es ist ein langer Weg, bis der Hund so weit ist.

Diabetiker-Warnhunde sind Assistenzhunde, die die Symptome einer Hypoglykämie rechtzeitig erkennen. Mit ihrem Einsatz können Sie dem unterzuckerten Herrchen auch helfen.

Diabetiker-Warnhunde können ...

  • ... die Symptome einer Hypoglykämie erkennen und den Diabetiker durch ein speziell erlerntes Signal (meist bellen) warnen.
  • ... das Blutzuckermessgerät (Glucometer), Traubenzucker (Saft, Cola etc.) oder auch das HypoKit (Notfallspritze) auf Kommando holen.
  • ... einen Lichtschalter oder bei allein lebenden Diabetikern einen speziell installierten Notschalter betätigen und so bei einer schweren Hypoglykämie mit eventuellem Koma Hilfe holen.

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Hoch sensible Hundenase

Die Hundenase kann «stereoschnuppern» und ist viel feiner als menschliche Nasen. Sie besitzt 200 Millionen Riechzellen, während es das Riechorgan des Menschen nur auf fünf Millionen bringt.

Die Hunde erschnüffeln Veränderungen im Blutzuckerspiegel im Schweiss des Diabetikers. Experten gehen davon aus, dass die Hunde einen Anstieg der Stresshormone bemerken, die bei einer Unterzuckerung des Diabetikers ausgeschüttet werden.

Kontinuierliche Glucosesensoren

Nicht für jeden Diabetiker ist ein Diabetiker-Warnhund die Lösung. Auf dem Markt gibt es darum kontinuierliche Glucose-Sensoren: Ein Gerät am Bauch misst laufend den Blutzucker und zeichnet diesen auf. Somit kann das Gerät darstellen, wie hoch der Blutzuckerspiegel aktuell ist und in welche Richtung er sich entwickelt. Glucose-Sensoren eignen sich für Personen, die bei ihrer Zuckerkrankheit starken Schwankungen ausgesetzt sind. Das Gerät muss je nach Produkt alle fünf bis zehn Tage neu gestochen werden. Dies kann der Diabetiker selber durchführen. Die Geräte sind derzeit von den Firmen Dexcom und Medtronic auf dem Schweizer Markt.

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